Michael Schumacher absolvierte am Freitag seine ersten Kilometer des Jahres in einem Formel-1-Boliden. Seine Rundenzeiten waren vielversprechend.
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Am Freitagvormittag setzte Michael Schumacher seine Vorbereitung auf das F1-Comeback in Valencia fort. Nach den ersten Besuchen in der Fabrik und im Simulator stand nun die Praxis an: Schumacher fuhr auf der Ferrari-Strecke in Mugello einige Runden mit einem F2007 aus dem Bestand der F1 Clienti. "Ein gutes Gefuehl, wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen, auch wenn es ein altes Auto von 2007 war, mit Slicks, die in der GP2 verwendet werden - damit hat man natürlich keine echten Anhaltspunkte", freute sich Schumacher.
Mit seinen Rundenzeiten war der siebenfache F1-Champion durchaus zufrieden. "Ich konnte schon nach einigen Runden wieder konstante Zeiten fahren. Und mit der Bestzeit, 1.23,736, bin ich auch ganz zufrieden. Jetzt muss man mal abwarten, wie mein Körper und meine Muskeln in den nchsten Tagen reagieren", erklärte der Deutsche. Wegen des Testverbots darf er kein aktuelles oder Vorjahresauto fahren. Da zudem die Formel 1 Sommerpause läuft, wird sein Auto nicht vom Rennteam, sondern von der Kundenabteilung der Scuderia betreut.
Schumacher kennt das 2007er Auto bereits von seinen Testfahrten Ende 2007 in Barcelona und Jerez. Damals fuhr er auf Anhieb bei seiner ersten F1-Ausfahrt nach dem Rücktritt zwei Tagesbestzeiten auf dem Circuit de Catalunya. Kimi Räikkönen wurde in der Saison 2007 mit diesem Fahrzeugmodell Formel-1-Weltmeister.