Schumacher: Keiner Schuld bewusst: Erwartet keine Strafe

, 16.05.2010

Michael Schumacher rechnet nicht mit einer Bestrafung für sein Überholmanöver gegen Fernando Alonso.

Nach dem Rennen in Monaco gab es nur ein Gesprächsthema: Michael Schumachers Last-Minute-Überholmanöver gegen Fernando Alonso. Der Deutsche überholte den Spanier in der letzten Kurve - nachdem das Safety Car in die Box abgebogen war.

"Mir ist mitgeteilt worden, dass die Rennstrecke frei ist", sagt Schumacher. Das sei seinem Team auf dem Monitor mitgeteilt worden. "Insofern darf man ab der SC-Linie 1 racen. Das habe ich ein bisschen vorbereitet, meine Reifen auf Temperatur gebracht und gehofft, dass irgendjemand mir die Chance gibt." Das tat Alonso.

Artikel 40.13 des Sportlichen Reglements der FIA besagt: "Wenn das Rennen hinter dem Safety Car endet, fährt es am Ende der letzten Runde in die Boxengasse und die Autos sehen die karierte Flagge ohne Überholen."

Schumacher erwartet Hills Urteil

Schumacher und Mercedes GP sind sich einig, dass dies erlaubt war. Das Regelbuch ist gespalten: Im Rennen ist es genauso erlaubt - im Sonderfall eines Rennendes hinter dem Safety Car aber nicht. "Wir müssen also schauen, ob Damon Hill auch der Meinung ist", scherzt Schumacher. Sein ehemaliger Titelrivale ist in Monaco der vierte Rennkommissar. "Ich kann keine Strafe sehen, aber vielleicht haben wir etwas übersehen, also abwarten, was auf uns zukommt."

Sein sechster Platz sei das maximal Machbare gewesen. "Es wäre schöner gewesen, das Ganze auf dem Podium zu genießen, aber nach dem Qualifying war mir schon klar, dass die Chancen sehr gering sein würden." An die Türkei verschwendet Schumacher noch keinen Gedanken. "Das wird dort davon abhängen, welche Updates kommen und was die Konkurrenz macht." Jetzt heißt es aber erst einmal warten, was die Stewards machen.

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