Laut Sabine Kehm ist eine Fortsetzung der Formel-1-Karriere von Michael Schumacher nicht ausgeschlossen: "Michael sitzt sicher nicht ohne Möglichkeiten da"
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Rekordweltmeister Michael Schumacher denkt nach dem Aus im Werksteam von Mercedes über eine Fortsetzung seiner Karriere in der Formel 1 nach und verfügt über entsprechende Optionen. "Michael sitzt sicher nicht ohne Möglichkeiten da", sagt Sabine Kehm, Managerin des 43-Jährigen der 'Bild am Sonntag'. "Es ist nur im Augenblick noch viel zu früh, über konkrete Richtungen zu sprechen. Alles ist möglich", so Kehm.
Mercedes hatte am Freitag bekanntgegeben, den Vertrag mit dem siebenmaligen Weltmeister nicht über das Saisonende hinaus zu verlängern und als seinen Nachfolger McLaren-Pilot Lewis Hamilton verpflichtet. Seitdem schießen die Gerüchte über die Zukunft Schumachers ins Kraut. So wurde unter anderem über einen Wechsel zu Sauber spekuliert, wo der Deutsche das Cockpit des zu McLaren gewechselten Sergio Perez übernehmen könnte.
Ex-Manager Willy Weber brachte eine mögliche Rückkehr zu Ferrari ins Gespräch, auch Lotus wurde als mögliches neues Team für den Rekordweltmeister genannt. Sollte Schumacher seine Karriere dagegen endgültig beenden, könnte er möglicherweise als Berater oder Markenbotschafter weiter für Mercedes arbeiten.
Kehm verteidigte die Entscheidung Schumachers, eine Option zur Vertragsverlängerung bei Mercedes ungenutzt verstreichen zu lassen. Der Deutsche habe zunächst die sportliche Entwicklung der Silberpfeile abwarten wollen. "Er kannte die Situation und wollte sich trotzdem erst entscheiden, wenn er ein besseres Bild von der Zukunft hatte", so Kehm. Teamchef Ross Brawn hatte erklärt, dass Schumachers Unentschlossenheit über seine Zukunft ein Argument für die Trennung gewesen sei.