Michael Schumacher beendet in diesen Tagen mit den letzten Rennstrecken- und Straßentests die Entwicklung des Ferrari California.
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Das 8-Zylinder-Modell aus Maranello wird der Öffentlichkeit offiziell am 2. Oktober beim Internationalen Automobilsalon in Paris vorgestellt werden. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister war von Projektbeginn an in die Entwicklung des neuesten Modells aus dem Haus mit dem Cavallino Rampante involviert. Gemeinsam mit dem Team von Ingenieuren, Technikern und Testfahrern von Ferrari wirkte er an der Feinabstimmung des Fahrzeugs mit und konzentrierte sich dabei speziell auf die Optimierung der Leistungsparameter.
"An dem Projekt von Anfang an dabei zu sein hat ? wie schon beim 430 Scuderia ? großen Spaß gemacht", bemerkte Schumacher beim Abschluss einer Testserie auf der Rennstrecke von Fiorano. "Obwohl sie vom Ansatz her so unterschiedlich sind, bieten beide Modelle dank ihres ausgeprägt sportlichen Charakters, der ja für alle in Maranello gebauten Fahrzeuge typisch ist, einen einmaligen Fahrspaß. Sicherlich ist der 430 Scuderia vom Konzept her ein extremeres und gezielt auf Höchstleistungen ausgerichtetes Fahrzeug, doch auch der Ferrari California mit seinem ausgeprägten Gran-Turismo-Charakter im Hinblick auf Einsatztauglichkeit und Lebensqualität überrascht durch seine sportlichen Eigenschaften."
Speziell auf die Unterschiede zwischen den beiden Achtzylinder-Modellen ging Schumacher auch bei der Convention der Ferrari-Händler ein: "Beide Autos wurden entwickelt, um verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden: Der 430 Scuderia ist für den Fahrer gedacht, der von einem Ferrari das Wesentliche verlangt und ihn so oft wie möglich auf die Rennstrecke bringen will. Der Ferrari California hingegen ist für den täglichen Einsatz konzipiert oder für einen Trip am Wochenende, aber gleichzeitig bietet er alle Emotionen, die nur ein Ferrari vermitteln kann."