Schumacher-Unfall: Helmkamera im Fokus der Ermittler

, 16.02.2014

Französische Spezialisten prüfen einem Zeitungsbericht zufolge, welche Rolle die Kamera am Helm bei seinem Unfall gespielt hat - Equipment sonst einwandfrei

Während Neuigkeiten zu Michael Schumachers Gesundheitszustand weiter auf sich warten lassen, scheint es bei den polizeilichen und juristischen Ermittlungen zu seinem Unfall im vergangenen Dezember voranzugehen. Wie der englische 'Mirror' in seiner Sonntagsausgabe unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, prüft derzeit die l'Ecole Nationale de Ski et d'Alpinisme (ENSA), ein französisches Kompetenzzentrum für den alpinen Skisport, die Auswirkungen der von Schumacher getragenen Helmkamera.

Einen namentlich nicht genannten Informanten aus dem Umfeld der Ermittler zitiert die Zeitung so: "Der Helm war komplett gebrochen, in mindestens zwei Teile. Die ENSA erhielt einen Teil, um zu prüfen, ob mit dem Material alles in Ordnung war." Da das offenbar bestätigt wurde, gilt es nun, andere Ursachen für die schwere Beschädigung des Kopfschutzes zu suchen: "Die Kamera kommt infrage. Im Labor wird überprüft, ob sie die Struktur geschwächt hat", sagt die anonyme Quelle des 'Mirror' weiter.

Die will auch erfahren haben, das sonstige Materialfehler beim Unfall keine Rolle gespielt hätten: "Das Equipment scheint in gutem Zustand gewesen zu sein. Die Skier waren fast neu, die Bindungen nicht defekt und die Skischuhe in Ordnung." Schumachers Helmkamera war nach dem Aufprall auswertbar und hatte den französischen Behörden wichtige Anhaltspunkte bei der Rekonstruktion des Unfallhergangs geliefert.

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