Michael Schumacher ist sicher, dass Mercedes beim F1 W03 noch einiges an Rennpace herauskitzeln kann. Der Rekord-Champion warnt vor übertriebener Euphorie.
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Nach dem Qualifying hatte es für Mercedes in Melbourne noch positiv ausgesehen, doch am Ende reisten Michael Schumacher und Nico Rosberg ohne Punkte aus Australien in Richtung Malaysia. "In Melbourne haben wir gesehen, dass wir die Racepace verbessern müssen", erklärt Schumacher, der aufgrund eines Getriebeschadens früh ausgeschieden war. "Da hätte es vielleicht für Platz fünf gereicht. Aber wir haben eine gute Idee davon, wo wir uns verbessern können. Ob das für das Podium reicht ist eine andere Geschichte, mit den McLaren und den Red Bull gibt es vier starke Autos und die Autos dahinter sind auch nicht langsam. "
Der Rekord-Weltmeister ist überzeugt, dass das Getriebe dem F1 W03 nicht noch einmal den technischen K.o. versetzen wird, schließlich habe das Team im Laufe der Winter-Testfahrten nichts dergleichen gehabt. "Wir haben uns die Sache angeschaut und sie repariert", versichert Schumacher. "Positiv ist, dass wir unser Auto im Gegensatz zu Vorjahr verbessert haben." Nun ginge es darum, unter allen Umständen die volle Performance aus dem Silberpfeil heraus zu kitzeln.
"Wir müssen noch viel über das Auto lernen, das haben wir im Rennen von Nico gesehen", so Schumacher über Teamkollege Rosbergs Rennen in Melbourne. "Insbesondere bei der Rennpace können wir noch einiges rausholen." Unterdessen macht Mercedes im Qualifying einen starken Eindruck, wie Schumachers vierter Startplatz im Albert Park belegte. Viele glauben, dass der ominöse F-Kanal dem Team von Ross Brawn einen entscheidenden Vorteil verschafft. Schumacher wiegelt jedoch ab.
"Natürlich gibt uns der F-Kanal eine gewisse Performance, aber ich glaube nicht, dass der Unterschied so groß ist", betont der 43-Jährige. "Das werden wir noch herausfinden. Die Strecke sollte uns etwas besser liegen als die in Australien, aber wir sollten realistisch bleiben."
