In New York wird ein Stück Formel-1-Geschichte versteigert: Jener F2001, mit dem Ferraris goldene Jahre ihren Höhepunkt erreichten, kommt unter den Hammer
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Jener Ferrari, mit dem Michael Schumacher 2001 zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister wurde, wird versteigert. Der F2001 findet sich auf der Liste des New Yorker Auktionshauses Sotheby's für den 16. November. Branchenkenner rechnen damit, dass das Objekt einen Verkaufspreis von umgerechnet rund dreieinhalb Millionen Euro erzielen wird.
Schumachers F2001 war - nach dem knappen Titelgewinn im Jahr 2000 - der erste Ferrari, mit dem die Scuderia die Konkurrenz klar dominierte. Der Deutsche gewann damit bis zum Ende der Saison 2001 neun Grands Prix und hatte am Ende fast doppelt so viele Punkte wie Vize-Weltmeister David Coulthard (123:65).
Außerdem übertraf er den bis dahin gültigen Siegesrekord von Alain Prost, dessen Bestmarke von 51 Grand-Prix-Triumphen 2001 ausgelöscht wurde. Und er feierte im F2001 seinen allerletzten Sieg beim klassischen Grand Prix von Monaco.
Im Heck des F2001, der damals neue Standards setzte, was Fahrzeugdesign in der Formel 1 und Integration der Bridgestone-Reifen anging, steckt ein Ferrari-Motor des Typs 050. Dabei handelt es sich um einen 3,0-Liter-V10-Saugmotor mit semiautomatischem Getriebe. Leistung: über 800 PS.
Bei Sotheby's wird das Auto komplett mit Antriebsstrang versteigert.