Schwieriges Jubiläum für Fisichella: 30 Runden Schwerstarbeit

, 26.05.2008

Schon am Samstag ließ Giancarlo Fisichella das Getriebe wechseln. Am Sonntag gab es erneut den Geist auf.

Motorsport ist gefährlich, so steht es auf allen Eintrittskarten. Aber Motorsport ist auch knallhart. "Das war der traurigste Moment meiner Motorsportkarriere", sagte ein enttäuschter Vijay Mallya. Kurz zuvor war sein Fahrer Adrian Sutil wenige Minuten vor dem größten Erfolg der jungen Teamgeschichte unverschuldet auf Platz 4 liegend abgeschossen worden. Zu allem Überfluss wurde Sutil von den Rennkommissaren verwarnt, weil er Barrichello, Nakajima und Piquet unter Gelb überholte. Eine Strafe bekam er jedoch nicht. Aber auch der zweite Force India-Pilot konnte Mallyas Stimmung nicht heben.

Giancarlo Fisichella erlebte ein frustrierendes Jubiläumswochenende, denn der Monaco GP war Fisichellas 200. Grand Prix-Start. "Am Start wollte ich mich nur aus Problemen heraushalten", so Fisichella. "Aber dann verlor ich den ersten und zweiten Gang." Trotzdem konnte er mit dem dritten Gang als niedrigster Einstellung gute Rundenzeiten erzielen. "Aber dann verlor ich auch den vierten Gang und das Rennen war vorbei."

Danach musste ihn das Team aus dem Rennen nehmen. "Giancarlo hatte ein schwieriges 200. Rennen", sagte Technikchef Mike Gascoyne. "Obwohl er die ersten beiden Gänge verloren hatte, fuhr er sehr beeindruckende Rundenzeiten und das 30 Runden lang." Insgesamt gebe es im Sport eben Höhen und Tiefen. Force India erwischte in Monaco vor allem die Tiefen.

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