Sechs Wochen Haft: Singapur-Flitzer verurteilt

, 03.11.2015

Ein 27-jähriger Brite muss in Singapur ins Gefängnis, nachdem er mit seinem lebensgefährlichen Auftritt die Sicherheit der Formel-1-Piloten gefährdete

Der Flitzer des Singapur-Grand-Prix ist am Dienstag in dem südostasiatischen Stadtstaat zu einer sechswöchigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, wie lokale Medien berichten. Yogvitam Pravin Dhokia habe sich vor Gericht geständig und reuevoll gezeigt, um die das Schnellverfahren weiter zu beschleunigen. Formaler Grund für die Haftstrafe war die Gefährdung der Sicherheit der Formel-1-Piloten, die der 27-jährige Brite mit seinem Auftritt während des Rennbetriebs in Kauf genommen hätte.

Außerdem muss er 2.500 Singapur-Dollar (umgerechnet 1.618 Euro) zahlen. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Wochen Freiheitsentzug gefordert. Dhokia könnte im November wieder freikommen, schließlich hatte er sich bereits im Oktober freiwillig während des schwebenden Verfahrens in Haft begeben, was ihm auf seine Strafe angerechnet wird. Wie es in einem Bericht der 'Bangkok Post' heißt, habe Dhokia so auch versucht, in Singapur - einer der teuersten Städte der Welt - Geld zu sparen.

Während des Rennens zum Singapur-Grand-Prix im September hatte sich Dokia durch ein Loch im Sicherheitszaun Zutritt zur Strecke verschafft und versucht, mit seinem Smartphone Fotos der an dieser Stelle mit 280 km/h vorbeirauschenden Boliden zu schießen. Niemand wurde verletzt, jedoch musste die Rennleitung eine Safety-Car-Phase einleiten. Anschließend wurde er von der Polizei festgenommen.

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