Senna könnte doch in der DTM landen: Nähe zur Formel 1 bleibt wichtig

, 05.03.2009

Zwar wollte er von einem Tourenwagen-Engagement bis vor kurzem nichts wissen, doch nun könnte Bruno Senna doch in der DTM landen.

Vorerst ist der Traum Formel 1 für Bruno Senna nicht erreichbar, dennoch will der Brasilianer sich weiter im Umfeld der Königsklasse bewegen. Deswegen ist für ihn nun ein Antreten in der DTM mit Mercedes doch ein Thema geworden. Gerüchte darüber, dass er bereits vor zwei Wochen mit Mercedes-Sportchef Norbert Haug über eine Verpflichtung gesprochen hat, stimmen laut Senna aber nicht. "Als ich da bei ihm war, ging es nur um die Formel 1." Schließlich wird Mercedes die Motoren für das Honda-Nachfolgeteam liefern, bei dem Senna seinen Platz eigentlich schon sicher zu haben glaubte.

Mit der Ausweichroute Tourenwagen hatte er damals noch gar nicht geplant, doch nun scheint sie für ihn eine gute Alternative darzustellen. "Es ist wichtig, die Formel 1 als Priorität zu behalten, so nahe wie möglich dranzubleiben. Das Ziel muss sein, gute Beziehungen zum Formel-1-Programm eines Herstellers aufzubauen", meint er. Sollte er mit Mercedes in der DTM fahren, wäre das doch eine sehr enge Beziehung, vor allem wenn sich das "Übergangsjahr" auch als Möglichkeit anbietet, ein paar der vier Testtage für Formel-1-Neulinge zu bestreiten - möglicherweise sogar in einem McLaren.

Kann er sich unter den Fittichen von Mercedes beweisen, könnte es dann 2010 doch in Richtung Formel 1 gehen. Schließlich beliefert der Hersteller auch Force India. Haug kann jedenfalls bestätigen, dass man Senna im Blick hat. "Sicher wäre es schön, Bruno Senna in der DTM zu haben. Ob dies allerdings auch so kommen wird, ist derzeit reine Spekulation." Gespräche bestätigt er, Entscheidung sei aber noch keine gefallen. Klar betonen musste Haug jedenfalls, dass der beste Name nichts helfe, wenn der Speed nicht stimme. "Aber dass Bruno diesen besitzt, hat er in der Formel 3, in der GP2 und bei seinen ersten Formel-1-Tests bewiesen."

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