Shanghai gutes Pflaster für Honda: Die Strecke liegt den Piloten

, 14.10.2008

Beide Honda-Piloten können im Bezug auf den Kurs von Shanghai auf positive Erinnerungen zurückgreifen.

Die Formel 1 zieht weiter und zwar auf eine weitere Rennstrecke im fernen Osten, nämlich dem Shanghai International Circuit. Gestaltet und erdacht von niemand geringerem als Hermann Tilke, der für seine abwechslungsreichen Grand-Prix-Strecken bekannt ist.

Dem japanischen Rennstall Honda steht im Nachbarland China jede Menge Arbeit bevor, denn es gilt eine relativ erfolglose Saison versöhnlich abzuschließen. Rubens Barrichello und Jenson Button liegen auf den Rängen 14, respektive 18 in der Weltmeisterschaft und auch in der Teamwertung sieht es düster aus, denn mit dem 9. Rang im Paralellbewerb der Konstrukteure glänzt das in Brackley beheimatete Team nicht gerade.

Lediglich Force India und das dahin geschiedene Super Aguri Team liegen in der offiziellen Wertung der FIA noch hinter der Mannschaft aus Japan. Um noch einen Platz in der Teamwertung gut zu machen müsste man die, in letzter Zeit immer stärkere, Mannschaft von Williams überholen, diese liegt jedoch mit 12 Zählern ziemlich außer Reichweite.

Ein ähnlich ansprechendes Resultat wie im vergangenen Jahr würde Honda in diesem Fall gelegen kommen, denn 2007 konnte Jenson Button seinen RA107 auf Platz 5 stellen und damit 4 WM-Punkte einheimsen. "Ich mag die Streckenführung des Shanghai International Circuit, da sie sehr anspruchsvoll und technisch herausfordernd für die Fahrer ist, aber genau das macht die Strecke aus", sagte Jenson Button. "Es gibt jede Menge Hochgeschwindigkeitskurven die ich sehr genieße. Im Training wird es vordergründig von Bedeutung sein den richtigen Grad an Downforce zu finden."

Noch erfolgreicher war Rubens Barrichello in China unterwegs. Er konnte bereits im Jahr 2004 in Shanghai einen Sieg einfahren, damals war es das erste Rennen auf dem Shanghai International Circuit. "Shanghai bietet eine fantastische Anlage. Das erste Rennen in Shanghai gewonnen zu haben bedeutet für mich, dass ich jede Menge schöne Erinnerungen an die Strecke habe", sagte Barrichello. Den Schlüssel zu einer schnellen Runde hat der Brasilianer seit 2004 nicht vergessen. "Um hier eine gute Runde fahren zu können, muss man eine sehr gute aerodynamische Balance erarbeiten. Außerdem muss der Top-Speed für die beiden langen Geraden stimmen und zu guter letzt muss eine gute Stabilität des Boliden gewährleistet sein", so Barrichello. "Das Wetter spielt ebenfalls wie immer eine wichtige Rolle. Ich bin bereits neugierig auf die Vorhersage für das Wochenende."

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