Während Mercedes wieder einmal den Ton angab, war die Ausfahrt von Susie Wolff nur ein kurzes Vergnügen - Williams-Teamkollege Felipe Massa mit Abflug
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Es sollte das Highlight des 1. Freien Trainings zum Großen Preis von Großbritannien werden, doch am Ende gab es im Williams-Team nur lange Gesichter. Entwicklungsfahrerin Susie Wolff ging am Freitagvormittag als erste Frau seit Giovanna Amati 1992 im Rahmen einer Formel-1-Session auf die Strecke - und rollte bereits nach rund 20 Minuten aus. Die 32-Jährige aus Schottland wurde nach nur vier Runden von einem Motorproblem gestoppt.
Das Pech der Rennfahrerin war jedoch nicht der einzige Grund, warum es im britischen Rennstall lange Gesichter gab. Ausgerechnet beim Heimrennen des Teams sorgte Felipe Massa für einen komplett verkorksten Auftakt, als er wenige Minuten später in seiner achten Runde einen Randstein überfuhr, die Kontrolle über sein Auto verlor und in die Reifenstapel krachte. Während das Auto stark beschädigt wurde, konnte der Brasilianer zwar durchgeschüttelt aber unverletzt aussteigen.
Bei trockenen Bedingungen (knapp unter 20 Grad Lufttemperatur) waren es wenig überraschend die Mercedes-Fahrer, die einmal mehr den Ton angaben. Nico Rosberg fuhr mit 1:35.424 Minuten die Bestzeit vor Teamkollege Lewis Hamilton, der 0,731 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte.
Der dritte Rang ging an Fernando Alonso im Ferrari (+0,839) vor Daniel Ricciardo im Red Bull (+1,199) sowie den Teamkollegen der beiden, Kimi Räikkönen (Ferrari, +1,279) und Sebastian Vettel (Red Bull, +1,497).
Die Top 10 komplettierten Jenson Button im McLaren (+1,539), Daniil Kwjat (Toro Rosso, +1,751), Jean-Eric Vergne im Toro Rosso (+1,803) sowie Kevin Magnussen (McLaren, +1,807). Sergio Perez belegte im Force India mit 2,296 Sekunden Abstand den elften Platz vor Romain Grosjean im Lotus (+2,486).
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