Die Verantwortlichen für das Rennen in Silverstone zeigen sich höchstzufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes - es sei rundum (fast) perfekt gelaufen
© Foto: Mercedes GP
Der Große Preis von Großbritannien am vergangenen Wochenende war in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg. Besonders die 120.000 Zuschauer am Rennsonntag, die den dritthöchsten Wert der Geschichte von Silverstone bedeuteten, stimmen die Veranstalter euphorisch. Richard Phillips, Geschäftsführer der Rennstrecke, ist vollends zufrieden: "Der britische Grand Prix hat sich in diesem Jahr von seiner allerbesten Seite gezeigt. Für uns dreht sich alles um das Zuschauererlebnis - und das hätte kaum besser sein können."
An allen drei Tagen konnten sich Fahrer und Verantwortliche bei den Formel-1-Läufen über eine gewaltige Resonanz freuen: "Die Flaggschiffevents des Wochenende zogen im Freien Training am Freitag 80.000 Zuschauer an, beim Qualifying am Samstag 94.000 und am Rennsonntag sogar 120.000, was zusammen einer Zuschauergesamtzahl von 294.000 entspricht - unsere drittgrößte Kulisse aller Zeiten", jubelt Phillips. Selbst bei der traditionellen Grand-Prix-Party zum Wochenendabschluss nach dem Rennen warteten am Abend noch 18.000 Fans, um noch etwas von den Fahrern zu hören.
Aber auch ganz generell sei die Stimmung am Wochenende herausragend gewesen, so Phillips: "Das war eine richtige Festivalatmosphäre: Die Sonne schien, jeder kam in Rekordzeit auf die Anlage und wieder herunter, und das Rennen war voller Dramen." Ganz perfekt lief es für den Engländer dann aber doch nicht: "Fast hätten wir auch noch einen britischen Fahrer auf dem Podium gehabt - ein paar Runden mehr, und Lewis hätte da oben gestanden." So habe man sich mit den Teams Mercedes und Red Bull freuen müssen, die ja auch in gewisser Weise ein Heimspiel hatten.
Ganz besonders hebt Phillips auch die verbesserte Infrastruktur der Anlage hervor: "Wir haben den Transport durch öffentliche Verkehrsmittel in diesem Jahr erhöht und verbessert, und ich froh hocherfreut, wie gut alles funktioniert hat." Nur zu sehr wenigen Verspätungen sei es gekommen, was bei einem Event dieser Größenordnung ein echter Verdienst sei, so der Veranstalter. Eine weitere Tatsache, die den Erfolg des Wochenendes unterstreicht: Während der drei Tage wurden bereits 50 Prozent der Tickets für das kommende Jahr im Kartenvorverkauf an den Mann gebracht.