Auch wenn die Vorhersagen der Wetterdienste widersprechen, glaubt Experte Marc Surer, dass es dieses Jahr in Singapur ein Regenrennen geben könnte
© Foto: xpbimages.com
Das Wetter könnte für die Formel-1-Fahrer am kommenden Wochenende in Singapur zu einer großen Herausforderung werden - allerdings ist dabei weniger von möglichem Regen die Rede als vielmehr von Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit. Denn die Regenwahrscheinlichkeit liegt zu keinem Zeitpunkt der drei Tage über 30 Prozent.
Die verschiedenen Wetterdienste sind sich diesmal nicht ganz einig: Einer gibt die Regenwahrscheinlichkeit für die Zeit des Rennens am Sonntag (20:00 Uhr Ortszeit beziehungsweise 14:00 Uhr MESZ) mit null Prozent an, ein anderer mit zehn, wieder ein anderer mit 30. Tagsüber könnte es teilweise sogar zu vereinzelten Gewittern kommen. Auch an den beiden Trainingstagen bewegt sich die Regenwahrscheinlichkeit in einem sehr überschaubaren Rahmen, sodass die Teams mit trockenen Bedingungen planen können.
Ein echtes Regenrennen bei Nacht in Singapur wäre übrigens eine Premiere. "Ich erwarte, dass es irgendwann mal regnet", prognostiziert Experte Marc Surer im Interview mit 'Sky.de'. "Jedes Mal, wenn ich dort zwischenlande, schüttet es, aber beim Rennen hat es noch nie geregnet. Das ist schon komisch, da haben wir bisher immer Glück gehabt. Ich kann mir vorstellen, dass es dann chaotisch werden könnte." Am höchsten ist die Regenwahrscheinlichkeit übrigens am Freitag zur Zeit des ersten Freien Trainings.
Die Temperaturen werden sich voraussichtlich recht konstant in einem Fenster zwischen 26 (nach Mitternacht) und 33 Grad Celsius bewegen. Dazu kommt eine drückende Luftfeuchtigkeit zwischen 60 (später Nachmittag) und 90 Prozent (nachts). Und, beim Nachtrennen ebenfalls wichtig: Die Sonne wird jeden Tag ziemlich pünktlich um 19:00 Uhr untergehen. Die erste Trainingsstunde am Freitag und Samstag findet also jeweils noch bei Tageslicht statt, ehe dann die Flutlichtanlage übernehmen muss...