Sound-Debatte: Neuer Lösungsansatz in Silverstone?

, 19.06.2014

Um die Lautstärke der Formel-1-Autos zu erhöhen, könnte beim Silverstone-Test eine Lösung mit zwei Auspuffrohren getestet werden - Kimi Räikkönen sieht weiter Bedarf

Zwar sind die Diskussionen um den leiseren Sound der Hybridmotoren in den vergangenen Wochen etwas abgeebbt, trotzdem ist die Thematik noch lang nicht vom Tisch. Beim Test in Barcelona hatte Mercedes eine Megafon-Lösung ausprobiert, die sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Seitdem haben Soundingenieure der FIA zusammen mit Ferrari an einem neuen Ansatz gewerkelt. Das berichtet 'Autosport'.

Demnach beinhalte der neue Vorschlag zwei Auspuffrohre sowie gewisse Megafon-Elemente zwischen Turbolader und Wastegate. Die Erfahrungen vom Prüfstand seien vielversprechend, verrät eine anonyme Quelle, sodass die neue Lösung womöglich schon bei den Testfahrten nach dem britischen Grand Prix in Silverstone getestet werden könnte. Ein Doppelauspuff würde allerdings Änderungen im Technischen Reglement für die kommende Saison nach sich ziehen.

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ist nach wie vor von der Notwendigkeit einer Sound-Lösung überzeugt: "Wenn du die Leute früher gefragt hast, was das Erste war, das sie an der Strecke wahrgenommen haben, dann war das der beeindruckende Sound." Mittlerweile wirke die Formel 1 sogar langsamer, dadurch dass der brachiale Klang fehlt, meint der Finne: "Ich bin sicher, es ist nicht mehr so spannend und besonders für die Fans - es gibt genug Bereiche, in denen noch Handlungsbedarf besteht."

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