Auf der in der zweiten Trainingseinheit trockenen belgischen Rennstrecke gab Red Bull mit Vettel und Webber vor einem engen Verfolgerfeld am Freitag den Ton an
© Foto: xpbimages.com
Im 1. Freien Training gab es die nasse "Bestätigung" von oben, dass die Sommerpause vorbei ist und sich der Formel-1-Tross in den belgischen Ardennen befindet. In den zweiten 90 Trainingsminuten herrschten am Nachmittag in Spa-Francorchamps jedoch gute Bedingungen. Bei Sonnenschein und einer trockenen Strecke pendelte sich die Quecksilbersäule an der 23-Grad-Marke ein. Die Bedingungen nutzten die meisten Fahrer und Teams rege, um sich auf das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag vorzubereiten.
Nach der Auftaktbestzeit für Fernando Alonso im Ferrari hatte am Nachmittag Sebastian Vettel die Nase vorn, der in seinem Red Bull eine Bestzeit von 1:49.331 Minuten erzielte. Allerdings verlor der Champion die letzten 20 Trainingsminuten, da er hinten rechts einen Plattfuß hatte. Da Gummiteile an Chassisteile schlugen, musste das Auto zur Reparatur. Zuvor war der Deutsche einen beeindruckend starken Longrun gefahren. Teamkollege Mark Webber untermauerte die starke Form des Weltmeisterteams mit dem zweiten Platz und 0,059 Sekunden Rückstand.
Der dritte Platz ging an Romain Grosjean im Lotus, dem 0,818 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Felipe Massa im Ferrari folgte mit 0,833 Sekunden Rückstand auf der vierten Position vor Jean-Eric Vergne (Toro Rosso, +0,922), Kimi Räikkönen (Lotus, +0,987), Fernando Alonso (Ferrari, +1,179), Sergio Perez (McLaren, +1,205), Nico Rosberg (Mercedes, +1,270) sowie Paul di Resta (Force India, +1,280).
Schreckmoment für van der Garde
Adrian Sutil platzierte sich im Force India mit 1,298 Sekunden Abstand als Elfter außerhalb den Top 10 vor Lewis Hamilton im Mercedes (+1,420) und Nico Hülkenberg (Sauber, +1,641). Jenson Button im McLaren belegte mit 1,864 Sekunden Rückstand den 15. Rang.
Einen Schreckmoment hatte Giedo van der Garde. Der Caterham-Pilot verlor in einer schnellen Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto - möglicherweise wegen eines technischen Problems - und rutschte seitlich in die Reifenstapel. Der Holländer blieb bei dem Zwischenfall unverletzt.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze