Lässt sich die arabische Fluggesellschaft Emirates neben dem millionenschweren Formel-1-Sponsoring auch noch auf das Werben bei einem Team ein?
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Für die arabische Fluggesellschaft Emirates stellt die Formel 1 kein Neuland dar. Bereits vor einigen Jahren hatte sich das Unternehmen als Sponsor in der Königsklasse engagiert, kehrt nun aber mit einer Serienpartnerschaft in die Formel 1 zurück. Was jedoch nicht das Ende des finanziellen Aufwands bedeuten muss, wie Bernie Ecclestone andeutet. Sponsert Emirates vielleicht noch ein Team?
Formel-1-Chef Ecclestone schließt es jedenfalls nicht aus. Er hält es sogar für möglich, dass sich die arabische Fluggesellschaft in eine bestehende Struktur einkauft, um sie zu ihrem eigenen Team zu machen - "sofern sie das Gefühl haben, in diese Richtung expandieren zu wollen", sagt Ecclestone bei 'Arabian Business' und würde einen solchen Schritt als "logische Geschichte" für Emirates bezeichnen.
Auch, weil die Logos der Fluggesellschaft schon einmal auf den Fahrzeugen von McLaren zu sehen gewesen seien, wie Ecclestone anmerkt. Das war 2006, als das britische Traditionsteam vor der Ankunft des neuen Titelsponsors Vodafone eine "Übergangslösung" brauchte, weil West bereits im Anschluss an die Saison 2005 ausgestiegen war. Dabei machte Emirates offenbar gute Erfahrungen.
"Was wir vor sieben Jahren gemacht haben, haben wir gemacht, weil sich eine Möglichkeit für uns ergeben hatte. Das war eine positive Sache", wird Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum, der Geschäftsführer von Emirates, von 'Arabian Business' zitiert. "Wir verbinden uns eben gern mit Spitzensport. Und die Formel 1 ist ein weltweiter Spitzensport", hält der Unternehmenschef fest.