Jackie Stewart wundert sich darüber, dass McLaren trotz der Ablenkungen der Saison 2007 so stark ist. Ron Dennis' Verbleib als Teamchef begrüßt er.
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Angesichts des Ergebnisses beim Saisonauftakt in Melbourne zeigte sich Jackie Stewart doch ein wenig überrascht von der Stärke McLarens. Denn er hatte damit gerechnet, dass die Nachwirkungen der Spionageaffäre aus dem Vorjahr sich auch auf die Saison 2008 auswirken hätten können. "Ich dachte, das ganze Tamtam würde sie aus dem Tritt werfen. Wenn man abgelenkt wird, verliert man normalerweise Leistung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie viele Stunden Ron Dennis und Martin Whitmarsh mit dieser Angelegenheit zubringen mussten", sagte Stewart laut Guardian.
Was ihn besonders freute, war der Umstand, dass sich Dennis trotz der Schwierigkeiten des Vorjahres dazu entschieden hat, weiter an der Spitze des Teams zu bleiben und nicht zurücktrat. "Die Leute fragen mich, ob Ron hätte gehen sollen und meine Antwort ist, absolut nicht. Ich denke, McLaren wäre ohne Ron Dennis nicht das Team, das es heute ist. Die Anteilseigner und die Leute, die für ihn arbeiten, wissen, wie es ist, wenn man jemanden hat, der weiß, wie man die Arbeit erledigt", erklärte er.
Diesbezüglich ließ das Blatt auch einen namentlich nicht genannten Beobachter zu Wort kommen, der berichtete, dass die ganze Belegschaft in Woking gejubelt haben soll, als Dennis ihnen mitteilte, dass er Teamchef bleiben werde. "Sie haben so laut gejubelt, dass ich dachte, das Dach würde abheben", sagte der Insider.