Streit um die Kundenautos: Ein Kompromiss bahnt sich an

, 26.03.2008

Toro Rosso hat beim Kundenauto-Streit einen Kompromiss-Vorschlag gemacht, der bei Force India auf offene aber auch auf widerstrebende Ohren stößt.

Der Streit um die Kundenautos, der bereits seit der Saison 2007 in der Formel 1 für Diskussionen sorgt, könnte vor einer gütlichen Einigung stehen. Wie auto, motor und sport meldet, ist das Team von Toro Rosso angeblich bereit, die Hälfte der in dieser Saison eingefahrenen Prämien an Force India zu überweisen. Einzige Bedingung dabei ist, dass Force India selbst nicht unter den Top Ten der Konstrukteurs-Wertung landet. Über einen Kompromiss für Super Aguri, das von Spyker/Force India auch in das Schiedsgerichtsverfahren einbezogen wurde, wird nichts berichtet.

Angenommen ist der Kompromiss-Vorschlag allerdings noch nicht. Denn das Team verlangt auch Nachzahlungen für die Jahre 2006 und 2007, wobei es sich um eine Summe von sechs Millionen Dollar handeln soll. Teambesitzer Vijay Mallya ist zwar anscheinend bereit, das Angebot anzunehmen, aber Teamchef Colin Kolles, der seit jeher ein Gegner der Kundenautos war, will das Verfahren beim Sportgerichtshof in Lausanne angeblich weiterführen. Sollte das geschehen, dann hat Toro Rosso stets betont, dass man sich nichts vorzuwerfen habe, da man sich aufgrund der Zusammenarbeit mit Red Bull Technologies, und nicht Red Bull Racing direkt, innerhalb des Reglements bewege.

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