Fernando Alonso und Robert Kubica spielen gerne gemeinsam Karten. Hans Joachim Stuck würde sie auch zusammen Gas geben lassen.
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Das Transferkarussell dreht sich mal wieder auf vollen Touren. Wie im letzten Jahr sitzt Fernando Alonso auf einer prominenten Position, macht allerdings noch keine Anstalten, in eine bestimmte Richtung abzuspringen. Renault, Honda, sogar BMW Sauber wären eine Option, aber Alonso soll angeblich auf Ferrari warten - darauf, was Kimi Räikkönen nach Saisonende machen oder auch nicht mehr machen wird.
"Wenn man einen Alonso langfristig haben kann, muss man zuschlagen", rät Hans Joachim Stuck dem BMW Sauber Team. Allerdings nur, wenn man Alonso auch langfristig bekommen kann, nicht nur als Übergangslösung bis er zu Ferrari wechseln könnte. "Das würde absolut keinen Sinn machen", sagte Stuck der Sport Bild.
Bei BMW Sauber müsste ein Fahrer für Alonso Platz machen. Zuletzt strauchelte Robert Kubica, zuvor war es Nick Heidfeld, der in der ersten Saisonhälfte Probleme hatte, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Als dieses Problem behoben schien, kamen plötzlich Fehler des Deutschen hinzu. Der Druck wird größer und so manche Aussage der Teamverantwortlichen deutet zwischen den Zeilen an, dass Heidfeld nicht für 2009 felsenfest gesetzt ist.
"Nick hatte Verkehr, meinte er", hieß es da zum Beispiel. Oder: Nick glaube, das Qualifying-Problem beseitigt zu haben, ganz überzeugt sei man aber noch nicht. "BMW sollte sich im nächsten Jahr ganz genau überlegen, wen sie als Fahrer engagieren", sagte Stuck. "Nichts gegen Nick Heidfeld, aber im Gegensatz zu Robert Kubica ist er kein Fahrer, der eine WM gewinnen kann. Nick ist ein guter Pilot, aber ein Vollgastier wie Kubica ist er nicht."