Marc Surer und Christian Danner können Michael Schumachers Strafe in Monaco nicht ganz nachvollziehen.
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Die Wogen nach Michael Schumachers Strafe wegen des Überholmanövers gegen Fernando Alonso am Ende des Monaco Grand Prix gehen nach wie vor hoch. Denn nach wie vor wollen viele einen Widerspruch zwischen Strecken-Status und Vergehen des Rekordweltmeisters sehen. So gab die Rennleitung am Anfang der letzten Runde bekannt, das Safety Car werde hereinkommen und die Strecke sei frei. Nachdem das Safety Car an die Boxengasse gefahren war, blinkten ab der Safety-Car-Linie die grünen Signallampen, was eigentlich vermuten ließe, die Strecke sei frei, überholen sei erlaubt.
Dennoch gab es danach eine Strafe, weil Schumacher in einer Safety-Car-Phase überholt haben soll, er fiel von Rang sechs auf Rang zwölf zurück. "Die Rennleitung hat Schumi ins offene Messer laufen lassen", meinte deswegen Marc Surer laut Bild. Auch Christian Danner konnte die Entscheidung im Nachhinein nicht ganz nachvollziehen. "Ich bin sicher, dass die FIA einen Fehler gemacht hat und einer einen falschen Knopf gedrückt hat", sagte er. Sollte Mercedes seine angekündigte Berufung wirklich durchziehen, dürfte das wohl noch genauer beleuchtet werden. Bis Dienstagabend hat das Team Zeit, einen formalen Antrag dafür zu stellen.