Enttäuschung bei Susie Wolff: Nach der Verpflichtung von Adrian Sutil als Ersatzfahrer von Williams schwinden ihre Aussichten auf einen Renneinsatz
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Adrian Sutil ist zurück in der Formel 1: Mit der Verpflichtung des letztjährigen Sauber-Fahrers als Ersatzpiloten gelang Williams am Donnerstag vor den Grand Prix von Malaysia in Sepang ein kleiner Coup, denn die Rückkehr des Deutschen ins Fahrerlager hatte sich nicht angedeutet und kam erst kurzfristig zustande, nachdem man sich bei Williams nicht sicher war, ob der in Australien am Rücken verletzte Valtteri Bottas würde fahren können.
Selbst teamintern war die Personalie nicht erwartet worden, wie Testfahrerin Susie Wolff im Interview mit 'Sky' zugibt: "Ich denke, das war für uns alle eine Überraschung, das haben wir nicht erwartet", sagt die Schottin. Wolff ist die Leidtragende dieser Personalentscheidung, denn damit steht fest, dass sie - obwohl offizielle Testfahrerin des Teams -, bei einem weiteren Ausfall von Bottas oder Massa nicht zum Einsatz kommen wird.
Diese "Kröte" schluckt Wolff nur widerwillig: "Sicher bin ich enttäuscht", was auch deutlich in der Stimme der 32-Jährigen zu hören ist. "Ich respektiere die Entscheidung des Teams. Sie wollten jemanden mit mehr Rennerfahrung im Auto haben und haben sich für Sutil entschieden", kommentiert sie die Personalentscheidung der Williams-Führung.
Einziger Trost für Wolff sind ihre zugesicherten Einsätze in den Freitagstrainings von Barcelona und Silverstone sowie beim Test in Spielberg. "Ich freue mich darauf, wenn ich in Barcelona im ersten Freien Training wieder fahren kann", sagt Wolff mit Blick auf ihren Einsatz am 8. Mai.