Adrian Sutil bekräftigt, sein Cockpit bei Force India für 2013 noch nicht sicher zu haben - Er hoffe aber, dass es "zu meinen Gunsten ausgehen wird"
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An diesem Wochenende noch als Experte beim Race of Champions im Einsatz, könnte Adrian Sutil im nächsten Jahr schon wieder in der Formel 1 fahren. Der Deutsche befindet sich momentan in Verhandlungen mit seinem alten und möglicherweise neuen Arbeitgeber Force India, die nach Nico Hülkenbergs Wechsel zu Sauber noch ein Cockpit zu vergeben haben. Eine offizielle Bekanntgabe lässt bereits seit Wochen auf sich warten.
Sutil, der zwischen 2008 und 2011 bereits für den indischen Rennstall fuhr, verlor letztes Jahr sein Stammcockpit und versucht seitdem, den Sprung zurück in die Königsklasse zu schaffen. Der Platz bei Force India ist neben dem bei Lotus - Romain Grosjeans Vertrag wurde bislang noch nicht verlängert - das einzige Cockpit bei einem konkurrenzfähigen Team im Formel-1-Starterfeld.
Laut Sutil ist bezüglich 2013 allerdings noch nichts entschieden. Derzeit warte der 29-Jährige noch auf grünes Licht seitens Force Indias: "Es wird viel spekuliert und es steht natürlich über mich und Force India viel in der Presse. Aber es ist noch nichts unterschrieben, noch ist nichts sicher und deshalb bin ich auch nicht sicher", sagt der Starnberger im Gespräch mit 'Sat. 1'.
"Ich muss Geduld haben, auch wenn ich natürlich hoffe, dass es zu meinen Gunsten ausgehen wird. Aber da kann man sich einfach nicht sicher sein. Es wäre natürlich schön, da ich das Team auch gut genug kenne. Es wäre ein schöner Neuanfang in diesem Team."
Speziell die Entwicklungen bei Force India in der Schlussphase der abgelaufenen Saison dürfte bei Sutil eine gewisse Vorfreude auslösen, fuhr das Team doch nach anfänglichen Problemen zu Saisonbeginn in der zweiten Jahreshälfte immer in die Punkte und konnte sich sukzessive steigern. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich regeltechnisch 2013 nicht viel ändern wird, erscheint es wahrscheinlich, dass der Trend auch jahresübergreifend Bestand haben wird: "Da ist sicher noch mehr zu erwarten, es ist alles möglich", ist sich Sutil sicher.
Einen Plan B bezüglich seiner nahen Zukunft hat Sutil übrigens nicht. Offenbar ist sich der Deutsche Hobby-Pianist seiner Sache doch sicherer als er zugibt: "Wenn das nicht klappen sollte, müsste ich mich ganz anders orientieren. Aber da habe ich mir noch nicht so große Gedanken drum gemacht."