Auch im zweiten Freien Training zum Japan-Grand-Prix hatte Mercedes die Konkurrenz in Suzuka fest im Griff - Vettel Fünfter - Teamkollege Ricciardo mit Unfall
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Der Taifun rückt bedrohlich näher und in den letzten Minuten des zweiten Freien Trainings zum Großen Preis von Japan waren die Vorboten mit ein paar Regentropfen zu spüren. Vor der spannenden Entscheidung, ob das Rennen in Suzuka auf den Samstag vorverlegt werden muss, hatten die Formel-1-Piloten am Nachmittag noch einmal anderthalb Stunden Trainingszeit. Bei sommerlichen 27 Grad Celsius Lufttemperatur wurde diese auch rege genutzt.
Die Bestzeit sicherte sich diesmal Lewis Hamilton in 1:35.078 Minuten. Teamkollege Nico Rosberg hatte 0,240 Sekunden Rückstand zu verzeichnen und belegte den zweiten Rang. Wie schon am Vormittag gab das Mercedes-Duo auf der japanischen Rennstrecke den Ton deutlich an. Drittschnellster wurde Valtteri Bottas im Williams, der bereits 1,201 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Dahinter: Jenson Button im McLaren (+1,331).
Weltmeister Sebastian Vettel belegte mit 1,358 Sekunden Abstand den fünften Platz. Pech hatte Teamkollege Daniel Ricciardo: Rund 20 Minuten nach Trainingsbeginn rutschte der Australier in der letzten Kurve geradeaus in die Reifenstapel - wohl aufgrund eines technischen Defekts am Heck seines Autos. Während das Auto vorn beschädigt wurde, konnte der Formel-1-Pilot unverletzt aussteigen.
Die Ferrari-Fahrer folgten auf den Positionen sechs und sieben. Kimi Räikkönen hatte dabei mit 1,451 Sekunden Rückstand die Nase um rund eine Zehnteselkunde vor Fernando Alonso. Die Top 10 komplettierten Kevin Magnussen (McLaren/+1,636), Daniil Kwjat (Toro Rosso/+1,865) sowie Ricciardo (+2,108).
Jean-Eric Vergne folgte im Toro Rosso auf Position elf (+2,141) vor Nico Hülkenberg (Force India/+2,426), Romain Grosjean (Lotus/+2,485) und Felipe Massa (Williams/+2,622). Adrian Sutil war im Sauber mit 2,932 Sekunden Abstand auf Rang 17 zu finden.
Das Schlusslicht bildete ausgerechnet Lokalmatador Kamui Kobayashi. Der Caterham-Pilot verlor Eingangs der Esses die Kontrolle über sein Auto, korrigierte über und rutschte in die Reifenstapel. Rund dreieinhalb Minuten vor dem offiziellen Ende des Trainings musste noch einmal die rote Flagge raus: Jean-Eric Vergne musste sein Auto mit technischen Problemen auf der Strecke abstellen. Das Training wurde nicht noch einmal gestartet.