Sebastian Vettel gewinnt den Grand Prix von Japan in Suzuka vor Mark Webber und Romain Grosjean - WM-Entscheidung noch nicht gefallen
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Sebastian Vettel setzt seine Siegesserie weiter fort. Der Red-Bull-Pilot sicherte sich auch im Grand Prix von Japan in Suzuka den Erfolg - sein neunter in der laufenden Saison. Seinen vierten Titel konnte Vettel jedoch noch nicht vorzeitig sichern, weil Konkurrent Fernando Alonso viele Zähler holte. Hinter dem Rennsieger kamen dessen Teamkollege Mark Webber und Lotus-Pilot Romain Grosjean auf die weiteren Podestplätze.
Die ersten zwei Drittel des Rennens hatten Romain Grosjean gehört. Der Lotus-Pilot hatte sich beim Start von Rang vier ganz nach vorne geschoben und den Grand Prix zunächst viele Runden lang angeführt. Erst nach der letzten Runde der Boxenstopps hatte der Franzose keine Chance. Mit frischeren Pneus zog der Heppenheimer locker im Zweikampf vorbei. Grosjean kam am Ende auf Platz drei ins Ziel, sein Teamkollege Kimi Räikkönen erreichte Rang fünf.
Dass die WM 2013 trotz des neunten Saisonsieges von Vettel noch nicht entschieden ist, liegt an der Platzierung von Fernando Alonso in Suzuka. Der Ferrari-Star arbeitete sich im Rennen auf den vierten Platz nach vorn. Kurz vor dem Ende ließ der Spanier Nico Hülkenberg (Sauber) stehen. Der Emmericher, der lange Zeit vor Alonso gelegen hatte, verbuchte auf Rang sechs jedoch wieder ein starkes Resultat. Peter Sauber, der in der Schweiz seinen 70. Geburtstag feiert, dürfte es freuen: Auch Esteban Gutierrez (7.) erreichte erstmals Formel-1-Punkte.
Lewis Hamilton (Mercedes) kam in Japan nicht weit. Der britische Silberpfeil-Pilot kollidierte beim Start leicht mit dem Frontflügel von Vettels Red Bull und schlitzte sich dabei den linken Hinterreifen auf. Nach dem notwendigen Boxenstopp kam er nicht in Tritt. "Unfahrbar" sei das Auto gewesen, so Hamilton, der seinen Wagen nach nur sieben Umläufen an der Mercedes-Box abstellte. Teamkollege Nico Rosberg (8.) wurde durch eine Durchfahrtsstrafe (Beinahe-Kollision in der Boxengasse) zurückgeworfen.
Einige wenige Punkte durften Jenson Button (9./McLaren) und Felipe Massa (10./Ferrari) verbuchen. Der Deutsche Adrian Sutil schaffte es nach seinem Start aus der letzten Reihen im Rennen nur auf Rang 14.
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