Teamchefs planen umfassende Änderungen: Keine Tests, aber Punkte im Qualifying

, 15.10.2008

An den Freitagen soll doppelt so viel gefahren werden wie bisher, im Qualifying soll es Punkte geben und die Startreihenfolge will man auch noch umdrehen.

In Sachen Schnelllebigkeit macht der Formel 1 niemand so schnell etwas vor. Vor allem im technischen Bereich beeindruckt die Formel 1 mit einem rasanten Entwicklungstempo und auch abseits der Rennstrecken und Boxen dieser Welt wird im Hintergrund mit einem enormen Tempo getüftelt, so auch an der Königsklasse als Show an sich.

Hinter den Kulissen findet immer wieder eine 'Elefantenrunde' bestehend aus den Teamchefs und dem FIA-Präsidenten Max Mosley statt. Erster Punkt auf der Agenda der Teams sind die Freitagstrainings die deutlich spannender gestaltet werden sollen. Doppelt so lang wie bisher soll trainiert werden dürfen und zwar in zwei dreistündigen Sessions, das will Auto Motor und Sport wissen. Dadurch sollen die Testfahrten während der Saison gänzlich gestrichen werden, was einer Kostenreduzierung für die Teams entspricht.

In eine völlig neue Richtung soll auch das Qualifying gehen. Mit Punkten will man das Zeittraining nun belohnen und zwar mit demselben Schema wie im Rennen, mit dem Unterschied, dass für die Pole-Position und den Sieg nun 12 Punkte statt den bisher 10 verteilt werden sollen. Auch ein Umkehren der Startreihenfolge innerhalb der schnellsten 10, ähnlich wie in der GP2, wäre vorstellbar.

Zu guter letzt möchten die Teamchefs ihre europäischen Fans nicht zu den unchristlichsten Zeiten aus den Betten locken müssen. Hinsichtlich der Tatsache, dass viele Menschen an den Sonntagen Zeit mit ihren Familien verbringen wollen, soll die Startzeit ohnehin vorgezogen werden. Spätestens um 12:00 Uhr, vorzugsweise um 11:00 Uhr, soll in Europa gestartet werden.

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