Todt nicht mehr Ferrari-Geschäftsführer: Mehr Zeit für sich

, 18.03.2008

Jean Todt ist als Geschäftsführer von Ferrari zurückgetreten. In anderen Positionen bleibt er dem Unternehmen aber noch erhalten.

Wie Ferrari am Dienstag in einer Aussendung mitteilte, hat der Vorstand des Unternehmens der Bitte von Jean Todt stattgegeben, von seiner Position als Geschäftsführer zurückzutreten. Sein Nachfolger wird Amedeo Felisa. Todt wird aber weiter Teil des Vorstands bei Ferrari bleiben und auch noch andere Aufgaben behalten. Dazu zählen die Mitgliedschaften im Vorstand von Ferrari Asia Pacific und Ferrari Westeuropa. Außerdem wird er das Unternehmen weiterhin beim FIA World Council vertreten und spezielle Aufgaben im Sportbereich erfüllen.

Weiters wurde bekannt gegeben, dass Luca di Montezemolo Präsident bei Ferrari bleibt und Piero Ferrari den Posten als Vize-Präsident behält. Todt meinte zu seinem Rücktritt: "Meine Verpflichtung gegenüber dem Präsident war es, die Firma so lange zu führen, bis er nicht mehr Präsident der Confindustria ist und ich einen neuen Direktor für das Sport Management ernannt habe. Nachdem ich diese Aufgaben erfüllt habe, beginnt nun eine neue Phase in meinem Leben, in der ich mehr Zeit für mich und meine anderen Interessen haben werde. Natürlich werde ich in meinem Positionen weiterhin Arbeit für Ferrari beisteuern und auch bei jenen Aufgaben, die mir der Präsident anvertraut.

Todt war 1993 als sportlicher Leiter zu Ferrari gekommen und wurde 2004 der General Manager. 2006 wurde ihm schließlich die Position des Geschäftsführers übertragen. Am 1. Januar dieses Jahres hatte er die sportliche Leitung an Stefano Domenicali übergeben, die er noch interimistisch gehalten hatte. Sein Nachfolger als Geschäftsführer, Felisa, war zuletzt General Manager des Unternehmens.

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