Der bevorstehende Wechsel von Carlos Sainz zu Renault eröffnet einem Red-Bull-Talent endlich die Formel-1-Tür 2018: Pierre Gasly gilt als logischer Nachfolger
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Durch den bevorstehenden Wechsel von Carlos Sainz zu Renault ergeben sich zur Formel-1-Saison 2018 zahlreiche Veränderungen. Toro Rosso wird mit Honda-Aggregaten fahren, McLaren zu Renault-Antrieben wechseln und im Kader des "Red-Bull-B-Teams" entsteht eine Lücke, die von einem hausinternen Talent besetzt werden soll. Es gilt als nahezu sicher, dass Pierre Gasly die Nachfolge von Sainz bei Toro Rosso antreten wird.
"Sainz' Weggang sorgt für ein Loch. Und Toro Rosso ist dafür da, um junge Talente zu entwickeln, wie Max, Daniel und Sebastian Vettel", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner jenes System, das der österreichische Energydrink-Hersteller in den zurückliegenden Jahren erfolgreich in der Formel 1 praktiziert hat. Stets nutzte man Toro Rosso als Einstiegsteam, ein späterer Aufstieg zur A-Mannschaft nicht ausgeschlossen.
Allerdings sind in der Vergangenheit einige der vielversprechenden Talente aus dem Red-Bull-Nachwuchskader an der Station Toro Rosso hängen geblieben: Buemi, Alguersuari und Co. "Pierre Gasly ist GP2-Meister und gewinnt derzeit Rennen in Japan", hält Christian Horner im Interview mit 'Sky Sports F1' große Stücke auf den jungen Franzosen. "Er wäre die logische Wahl, aber derzeit ist nichts bestätigt."