Erstmals seit 2006 setzt Toro Rosso auf eine komplett neue Fahrerpaarung. 2012 sitzen Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo im Cockpit.
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Toro Rosso geht 2012 mit Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne an den Start - damit hat das Team völlig überraschend Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari ausgetauscht. "Ich möchte mich bei Sebastien und Jaime für ihre harte Arbeit in den letzten drei Jahren bedanken. Sie haben eine exzellente Performance gezeigt, die unser Team nach vorne gebracht hat. Aber als wir 2005 das Team gründeten, war es unsere Intention, jungen Fahrern den Einstieg in die F1 zu ermöglichen. Um das zu schaffen, müssen wir unsere Fahrerpaarung ab und zu auch ändern", sagte Teamchef Franz Tost.
Sowohl Ricciardo als auch Vergne stammen aus dem Red Bull Junior Programm und konnten den Teamchef 2011 von ihren Qualitäten überzeugen. Somit geht Toro Rosso erstmals seit 2006 mit einer neuen Fahrerpaarung an den Start. "Daniel hatte den Vorteil, dass er dieses Jahr schon Rennerfahrungen sammeln konnte, allerdings hat Jean-Eric bewiesen, dass er die Anforderungen, die die Formel 1 stellt, erfüllen kann. Ich bin froh, dass die Entscheidung jetzt raus ist, denn somit können wir uns voll und ganz auf 2012 konzentrieren", erklärte Tost.
Ricciardo fuhr erstmals in Australien im Freien Training für Toro Rosso und wurde in der zweiten Saisonhälfte an HRT ausgeliehen, wo er Rennerfahrung sammeln konnte. "Das ist eine große Sache für mich und etwas, das ich immer schon wollte, seit ich das erste Mal für Toro Rosso gefahren bin. Um ehrlich zu sein, hüpfe ich immer noch auf und ab wegen dieser News", sagte der Australier. Wie Ricciardo durfte auch Vergne in der abgelaufenen Saison im Freien Training im Boliden von Toro Rosso Platz nehmen. "Weihnachten kam für mich dieses Jahr schon früher", freute sich Vergne.
"Ich bin dieses Jahr schon ein paar Mal gefahren und konnte auch einen Red Bull bei den Young Driver Tests in Abu Dhabi testen, daher fühle ich mich für diese Aufgabe bereit. Ich weiß, dass ein großer Unterschied zwischen Testen und Rennen fahren ist, aber ich habe es genossen, mit den Jungs zu arbeiten und kann es gar nicht mehr erwarten, ein echtes Teammitglied zu werden. Melbourne kann nicht früh genug kommen", sagte Vergne.
