Toro Rosso hatte sich mehr erwartet: Hinter Sauber

, 30.05.2010

Vor dem Qualifying waren die Erwartungen höher. Am Ende musste sich Buemi mit P14 und Alguersuari mit P16 zufrieden geben.

Bei Toro Rosso hatte man sich mehr erwartet. Zwar brachte das italienische Team beide Fahrer in Q2 dort war man jedoch chancenlos gegen Hauptkonkurrent Sauber. Vor allem Sebastian Buemi war nicht zufrieden, war man am Vormittag doch schneller als die Konkurrenz aus der Schweiz. Buemi musste sich mit dem 14. Startplatz zufrieden geben.

"Ich bin nicht wirklich glücklich", gestand Buemi. "Q3 war heute erneut nicht in Reichweite. Ich hatte mir mehr als den 14. Platz erwartet, am Vormittag waren wir noch vor den beiden Sauber Piloten. Ich hoffte auf den 11. Startplatz aber am Nachmittag haben sie uns überholt. Die Strecke hat sich im Vergleich zu gestern sehr verändert. Zwischen den beiden heutigen Sessions blieben die Bedingungen ungefähr gleich. Es wird ein hartes Rennen. Im Training war unsere Pace auf den Long-Runs gut. Dies ist ein positives Zeichen nur leider ist Überholen hier nicht leicht."

Jaime Alguersuari hatte mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Der Spanier wurde in seiner schnellsten Runde von einem Sauber aufgehalten und verlor dadurch viel Zeit. Am Ende war mehr als der 16. Startplatz für den Toro Rosso Piloten nicht drin. "Ich glaube, dass wir heute mehr Potenzial gehabt hätten", sagte Alguersuari. "In meiner letzten Runde wurde ich in Kurve 7 von De La Rosa aufgehalten. Er war außen und ich musste die Linie wechseln, dies hat mich einige Zehntelsekunden gekostet. Trotzdem war es eine wertvolle Erfahrung. Ich verstehe die Reifen noch nicht zu 100% und muss mehr darüber lernen. Am Ende von Q2 musste ich mein Auto neben der Strecke parken weil ich mich entschied eine Runde länger draußen zu bleiben als geplant. Ich dachte, dass ich meine Zeit noch verbessern könnte."

Giorgio Ascanelli hatte für das heutige Qualifying zwar mehr erhofft war mit der Leistung seines Teams aber nicht unzufrieden. Der Italiener lobt den Fortschritt seiner Mannschaft. "Wir können zufrieden sein", sagte Ascanelli. "Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet und unser Auto hat einen Schritt nach vorne gemacht. Leider hat auch Sauber hart gearbeitet und den Schweizern ist ein noch größerer Schritt nach vorne gelungen. Wir haben heute nicht das Maximum aus unseren Autos herausgeholt. Die gestrigen Trainings dienten uns eher als Testfahrten und wir probierten einige neue Teile aus. Dabei kam die Arbeit am Setup zu kurz."

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