Toyotas zwei Qualifyings: Trulli jubelt - Glock klagt

, 05.04.2008

Während sich Jarno Trulli im Qualifying von Bahrain über den angepeilten Startplatz freute, spielte Timo Glock der letzte Reifensatz einen Streich.

Uneinheitlich waren die Gefühlswelten bei Toyota nach dem Qualifying in Bahrain. Da war Jarno Trulli, der Startplatz sieben als genau jene Position bezeichnete, die er erreichen konnte. "Wir wissen, dass Ferrari, McLaren und BMW immer noch etwas schneller sind. Also freue ich mich, vor allem deswegen, weil wir es wieder einfach in die Top Ten geschafft haben", berichtete er. Einen kleinen Schreckensmoment musste Trulli vor Q3 aber auch verleben. Denn die Benzinanlage hatte ein elektronisches Problem und musste gewechselt werden. Es lief aber letztendlich alles ohne Probleme.

Das Auto spielte diesmal voll mit und war laut Trulli gut ausbalanciert und er fühlte sich gut darin. "Natürlich wollen wir aber noch mehr. Wir holen auf und kommen näher zur Spitze. Auch wenn das Rennen wegen des Windes schwer wird, so bin ich zuversichtlich, dass ich im Rennen stärker sein werde als im Qualifying. Wir holen also sicher Punkte", strahlte der Italiener.

Weniger positiv klang Timo Glock nach dem Qualifying. Er hatte die Top Ten verpasst, nachdem ihm der letzte Reifensatz in Q2 nicht den gewünschten Grip brachte. "Auf dem ersten Run hatte ich Vertrauen zum Auto und wusste, dass ich schneller fahren konnte .Aber auf der Outlap zum letzten Run konnte ich fühlen, dass es nicht mehr so lief. Der Wind machte es auch schwer und die Runde war nicht perfekt, also konnte ich meine Zeit nicht verbessern", erzählte der Deutsche. Nach den bisher gut verlaufenen Samstagen war das eine Enttäuschung für Glock und ein besorgter Blick wanderte schon in Richtung Kurve eins, wo es am Sonntag eng werden könnte. "Ich werde trotzdem voll pushen, damit ich im Rennen Boden gutmache."

Für Pascal Vasselon stand das Wochenende bislang ganz im Zeichen der Streckenbedingungen. Denn der Wind in Bahrain bringt immer Winder Sand und Staub mit sich und das hatte sich seiner Meinung nach auf alle Sessions ausgewirkt. Denn die Reifen werden dadurch verschmutzt, weswegen der Grip fehlt und bei Toyota bedeutete das, das nicht alles so glatt lief wie in Sepang. "Schließlich hat Jarno aber einen guten Job gemacht und wir holten den Startplatz, den wir erwartet haben - obwohl wir vor Q3 das Problem an der Benzinanlage hatten", sagte Vasselon. Glock traute er die Pace für Q3 zu, war mit Startplatz 13 aber insofern nicht unzufrieden, weil die Strategie des Deutschen für Sonntag nun frei bestimmt werden kann.

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