Vater Verstappen: Red-Bull-Wechsel bindet Max langfristig

, 09.05.2016

Kein Interesse mehr, weiter mit Mercedes und Ferrari zu flirten? Für Jos Verstappen sind die jetzt Verhältnisse klar - "Nahe an einem Podiumsplatz sein" als Saisonziel

Der Wechsel Max Verstappens von Toro Rosso zu Red Bull könnte nachhaltigen Einfluss auf den Formel-1-Transfermarkt haben. Das glaubt zumindest sein Vater und Berater Jos, der zuletzt noch mit dem Interesse Mercedes' sowie Ferraris an seinem Sohn kokettiert und die Österreicher unter Druck hatte setzen wollen. Er spricht von einem "langfristigen Vertrag" zwischen dem Brauseriesen und seinem Filius - bisher war nur eine bis einschließlich 2017 gültige Vereinbarung bekannt.

Ob sich mit dem Verstappen-Aufstieg etwas änderte, haben beide Seiten nicht kommuniziert. Der Ex-Formel-1-Pilot stellt aber klar, dass die Attraktivität eines Dienstwagens in Silber oder Rot auf einen Schlag gesunken sei: "Max fährt jetzt eines der drei Topautos in der Formel 1. Was könnte man mehr wollen?", fragt er. Wären mit der Rochade mit Daniil Kwjat Wechselabsichten vom Tisch, hätte Red Bull ein mögliches Ziel des Manövers erreicht und Verstappen gebunden.

Von einem Flirt mit Brackley oder Maranello will Jos Verstappen nichts mehr wissen, obwohl er sich diesbezüglich in der Vergangenheit selten schmallippig zeigte: "Red Bull hat Max die Chance gegeben und das muss man mit Loyalität honorieren. Red Bull vermittelt uns ein beruhigendes Gefühl", geht er auf Schmusekurs und versucht, Druck von den Schultern seines Sohnes zu nehmen. Ein neues Auto und neue Arbeitsweisen erforderten Eingewöhnungszeit, sagt Verstappen sen. und gibt bescheidene Ziele aus: "Wenn alles klappt, können wir dieses Jahr in die Nähe eines Podiums kommen."

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