In einem schwierigen Qualifying stürmte Lewis Hamilton im Mercedes auf die Pole-Position vor Daniel Ricciardo im Red Bull und Nico Rosberg - Sebastian Vettel nur 13.
© Foto: xpbimages.com
Wie schon im Vorjahr wurden die Formel-1-Stars im ersten Qualifying der Saison beim Großen Preis von Australien in Melbourne gleich mit Regen konfrontiert. Doch dieses Mal waren die Bedingungen zwar schwierig - vor allem aufgrund des wesentlich höheren Drehmoments durch die Turbomotoren - es konnte jedoch gefahren werden.
Die Pole-Position sicherte sich in 1:44.231 Minuten Lewis Hamilton im Mercedes vor Lokalmatador Daniel Ricciardo im Red Bull, der nur 0,317 Sekunden Rückstand hatte. Der dritte Rang ging an Hamiltons Teamkollegen Nico Rosberg, der 0,364 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte.
Kevin Magnussen folgte im McLaren auf Rang vier (+1,514 Sekunden) vor Fernando Alonso im Ferrari (+1,588), Jean-Eric Vergne im Toro Rosso (+1,633), Nico Hülkenberg im Force India (+1,799), Daniil Kwjat im Toro Rosso (+3,137) und den beiden Williams-Fahrern Felipe Massa (+3,848) und Valtteri Bottas (+3,916). Für Bottas geht es wegen Getriebewechsels noch um fünf Positionen nach hinten.
Zu Beginn des Qualifyings herrschte gleich reger Fahrbetrieb, denn der Himmel präsentierte sich dunkel und es drohte Regen. Zunächst war es bei Lufttemperaturen von rund 25 Grad trocken. Rund zehn Minuten später setzte der Regen ein. Ein Problem für die beiden Lotus-Fahrer, die zu diesem Zeitpunkt noch keine vernünftige Zeit auf dem Konto hatten und die letzten beiden Plätze belegte und anschließend nicht mehr nach vorn kamen.
Nach dem ersten Durchgang schieden die folgenden Fahrer auf den Positionen 17 bis 22 aus: Max Chilton und Jules Bianchi (beide Marussia), Esteban Gutierrez (Sauber, startet wegen Getriebewechsels als Letzter), Marcus Ericsson (Caterham) sowie die beiden Lotus von Romain Grosjean und Pastor Maldonado.
Vorzeitiges Aus für Sebastian Vettel
Im Verlauf des zweiten Durchgangs hörte es auf zu regnen und die Bedingungen auf der Strecke wurden besser und besser. Gut für den Weltmeister, denn während Teamkollege Daniel Ricciardo vorn mitfuhr, fuhr Sebastian Vettel hinterher. Ganz offenbar gab es beim Red Bull des Deutschen Probleme beim Ansprechverhalten während des Beschleunigens, was im Regen natürlich ein großes Problem darstellt.
Pech für den Heppenheimer: In der letzten Minute krachte Kimi Räikkönen mit seinem Ferrari in die Streckenbegrenzung und vereitelte damit aufgrund der Gelben Flaggen zahlreiche neue Bestzeiten. So konnte sich Vettel nicht mehr verbessern, während Ricciardo mit der zweitschnellsten Zeit Hoffnung macht, dass das Auto im Nassen konkurrenzfähig ist.
Am Ende des zweiten Teils mussten die Fahrer auf den Rängen elf bis 16 aussteigen: Jenson Button (McLaren), Kimi Räikkönen (Ferrari), Sebastian Vettel (Red Bull), Adrian Sutil (Force India), Kamui Kobayashi (Caterham) und Sergio Perez (Force India).
Ausführlicher Qualifying-Bericht folgt an dieser Stelle in Kürze