Lewis Hamilton wimmelt Nico Rosbergs Annäherungsversuche ab und bezeichnet Spannungen als "ziemlich normal" - Verhalten "wie Geschäftsleute im Big Business"
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Erst kürzlich hatte Formel-1-Ruheständler Nico Rosberg seinem früheren Erzrivalen Lewis Hamilton die Hand gereicht und angedeutet, wieder mit ihm befreundet sein zu können. Der Brite jedoch scheint nicht bereit für eine Versöhnung. Gegenüber den 'Stuttgarter Nachrichten' erklärt er: "Ich habe zuletzt in Japan mit Nico geredet, aber ich investiere keine Energie dafür, unsere Beziehung zu verändern", so Hamilton. Heißt: Es herrscht weiter Eiszeit zwischen den Kumpels aus Kindertagen.
Besser sei das Verhältnis zu seinem neuen Mercedes-Kollegen Valtteri Bottas, sagt Hamilton, ohne einen Vergleich anzustellen. "Es ist eine ganz andere Beziehung", winkt er ab und betont, dass er den Finnen erst seit Anfang des Jahres näher kennen würde. Rosberg hingegen lernte er kennen, als beide Jugendliche waren. "Wir hatten gute Zeiten und schlechte Zeiten. Als wir Teenager waren, hatten wir Spaß, dann ist jeder seines Weges gegangen", rekapituliert Hamilton die Biographien.
Als sie Teamkollegen im Formel-1-Team der Silberpfeile wurden, trafen laut dem 32-Jährigen andere Persönlichkeiten aufeinander. "Wir waren gestandene Rennfahrer - und haben uns wie Geschäftsleute im Big Business verhalten. Dass es da zu Spannungen kommt, ist ziemlich normal", findet Hamilton.