Wegen zu hoher Geschwindigkeit unter gelben Flaggen wurde Nico Rosberg von den FIA-Rennkommissaren mit einer Verwarnung belegt
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Die Untersuchung der FIA-Rennkommissare Paolo Longoni, Nigel Mansell, Ron McCabe und Lars Österlind gegen Nico Rosberg ist erwartungsgemäß ohne ernsthafte Konsequenzen ausgegangen. Der Mercedes-Pilot war verdächtigt worden, beim heutigen Rennen in Silverstone kurz nach dem Start in den Kurven drei, vier und fünf trotz gelber Flaggen nicht verlangsamt zu haben.
Rosberg wurde nach der Zieldurchfahrt gemeinsam mit einem Teamvertreter zu den Kommissaren zitiert, doch dass er seinen Sieg verlieren würde, stand entgegen einiger Medienberichte nie ernsthaft zur Diskussion. Letztendlich konnte ihm zwar tatsächlich ein Vergehen nachgewiesen werden, doch als Strafe wurde ihm dafür nur eine harmlose Verwarnung aufgebrummt.
Das Rennergebnis des Grand Prix von Großbritannien ist damit bestätigt. Hätten die Kommissare Rosberg tatsächlich disqualifiziert oder mit einer nachträglichen Zeitstrafe belegt, wäre sein Teamkollege Lewis Hamilton noch auf das Podium gerutscht. Den Sieg hätte Mark Webber geerbt, den Rosberg auf der Strecke knapp bezwungen hatte.