Michael Schumachers Rekorde in der Formel 1 sind für Sebastian Vettel ein Ziel, doch nachahmen will er den Rekordweltmeister auf diesem Weg nicht
© Foto: xpbimages.com
Beim Grand Prix von Belgien wurde ein erster Rekord von Michael Schumacher in der Formel 1 eingestellt. Lewis Hamilton fuhr zum 68. Mal auf die Pole-Position, zog damit in dieser Wertung mit dem siebenmaligen Weltmeister gleich und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bald alleine diese Liste anführen. Ist es nun also an der aktuellen Fahrergeneration, Schritt für Schritt die einst als unerreichbar geltenden Rekorde von "Schumi" zu brechen?
"Ja, eigentlich schon", meint Sebastian Vettel. "Andererseits sind Michaels Rekorde so weit weg. Ich glaube, man kann nicht so weit vorausschauen, sondern muss sich auf jeden einzelnen Schritt konzentrieren", so der Ferrari-Pilot.
In der Tat dürften einige von Schumachers Rekorden noch einige Zeit lang Bestand haben. So müsste Vettel noch dreimal Weltmeister werden, um mit seinem Idol und Freund in Sachen WM-Titel gleichzuziehen. Und Hamilton müsste noch 31 Grands Prix gewinnen, um die 91 Rennsiege von Schumacher zu erreichen.
"Was der Michael erreicht hat - und was jeder Fahrer im Grunde erreicht hat, ist einzigartig auf seine Art und Weise. Jemanden einzuholen ist vielleicht das eine, aber zu kopieren oder jemandem zu sehr nachzueifern bringt nicht so viel", sieht sich sieht sich Vettel aber nicht als eine Art zweiter "Schumi".
"Man muss versuchen, seinen Weg zu gehen. Egal was man hernimmt, um sich mit Michael zu vergleichen - normalerweise ist man sehr weit weg", so der Ferrari-Pilot. "Deswegen bringt der Vergleich nicht so viel."