Sebastian Vettel musste zuletzt wegen seiner guten Saison 2011 zwar noch viele Termine wahrnehmen, im Kopf ist er aber schon bei 2012.
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Viel war für Sebastian Vettel seit dem Saisonende in Brasilien los. Er reiste von einer Preisverleihung zur nächsten und durfte zahlreiche weitere Termine wahrnehmen. Gleichzeitig musste er sich mit dem Gedanken anfreunden, dass sein Physio Tommi Pärmäkoski wohl die Arbeit wechselt und in Finnland Trainer beim Damen-Eishockey-Team Oriflame wird.
Ablenkungen hatte Vettel allerdings genug, etwa bei der FIA-Gala in Indien, wo "ich nicht nur meine zweite Weltmeister-Trophäe in Empfang nehmen durfte, sondern auch dabei sein konnte, als Christian [Horner] den Pokal für den Konstrukteurs-Titel überreicht bekommen hat. Es war wirklich ein sehr emotionaler Abend und ich bin wahnsinnig stolz auf unsere Leistung." Wie viel ihm sein zweiter Titel bedeutet, konnte Vettel nur schwer in Worte fassen, dafür wusste er genau, dass er dafür vor allem seinem Team danken muss.
Etwas zurückgegeben
"Unser Team und das von Renault hat über das ganze Jahr hart gearbeitet und sich vor allem in brenzligen Situationen nicht unterkriegen lassen. Ich bin unglaublich dankbar für jeden einzelnen und hoffe, dass wir gemeinsam noch viele weitere erfolgreiche Jahre erleben werden", meinte Vettel auf seiner Homepage. Abseits der Gala konnte der Doppelweltmeister sich auch beim Red Bull Home Run in Milton Keynes ein wenig austoben. "Wir freuen uns jedes Mal, nach Hause zu kommen und den Leuten, die das ganze Jahr über in der Fabrik arbeiten, etwas zurückgeben zu können."
Die Strecke war dann zwar ein wenig eng, um die Donuts voll durchzuziehen, doch Vettel und sein Teamkollege Mark Webber kennen sich dort aus und alles ging gut. Nun wird es für den Deutschen ein wenig ruhiger, wobei sein Fokus schon voll auf 2012 liegt. "Sicher werden wir uns in den nächsten Tagen und Wochen auch mal ein bisschen zurücklehnen und vor allem mit unseren Familien und Freunden Weihnachten feiern, aber im Kopf sind wir schon wieder bei der nächsten Saison. Aus Erfahrung vergeht die Zeit immer viel schneller als gedacht und ehe wir uns versehen, arbeiten wir schon an unserem neuen Auto und sitzen wieder in den Cockpits", erklärte er und sagte zum Abschluss noch: "Bis dahin wünsche ich euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2012."
