Vettel: Die Konkurrenz hat mehr Druck: Verteidigen kontra Angreifen

, 14.09.2010

Sebastian Vettel spürt keinen Druck, weil er in der WM aufholen muss. Viel eher glaubt er, dass die Fahrer vor ihm beim Verteidigen mehr auszuhalten haben.

Im Fünfkampf um die Weltmeisterschaft ist Sebastian Vettel im Moment mit 24 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Mark Webber am schlechtesten platziert, doch der Deutsche sieht gerade deswegen mehr Druck bei seinen Konkurrenten. Zwar könnte ihn ein schlechtes Rennen aus dem Titelkampf werfen, doch das macht ihm keine Sorgen.

"Ich bin zufrieden. Ich habe in Italien das Meiste aus dem Paket rausgeholt und das ist alles, was zählt. Wenn wir das die nächsten fünf Rennen machen, können wir stolz sein, egal wie es ausgeht. Ja, wir sind noch zurück - aber die Anderen müssen sich sorgen und ihre Lücke verteidigen. Wir brauchen nur Vollgas zu geben, um aufzuholen", erklärte Vettel.

Nie den Glauben verloren

Nach einer Saison, in der sich Fehler und auch Defekte sehr negativ auf das Punktekonto des Red-Bull-Piloten ausgewirkt haben, ist er jedenfalls noch fest von seinen Titelchancen überzeugt. Und er musste betonen, auch nie gezweifelt zu haben. "Ich habe mich ehrlich nie anders gefühlt. Ich denke, das Punktesystem dieses Jahr schreckt die Leute mehr auf - aber es gibt noch fünf Rennen und viele Punkte. Wenn man zurückblickt, dann waren früher zehn Punkte Rückstand - was heute mehr oder weniger 25 sind - fünf Rennen vor Schluss nicht viel."

Vettel gab zu, dass er durchaus lieber vorne läge, doch das tue er eben nicht, daher könne er es nur machen wie in Monza und immer das Maximum herausholen. "Heute war das Platz vier, nächstes Mal ist es vielleicht der Sieg und in zwei Rennen Platz drei. Solange wir das schaffen, machen wir alles uns Mögliche, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Eine der Lektionen des Vorjahres ist, nie den Glauben aufzugeben. Es gibt also keinen Grund, etwas zu übereilen oder Panik zu haben."

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