Der Weltmeister erwischte einen Italien-Grand-Prix-Auftakt nach Maß und fuhr am Freitag deutlich zur Bestzeit vor Teamkollege Mark Webber und Kimi Räikkönen (Lotus)
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Auf dem Papier mag die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza vor der Sommerpause nicht zu den Paradestrecken von Red Bull gezählt worden sein, doch wie schon in Spa - wo es ebenfalls auf eine gute Höchstgeschwindigkeit ankommt - präsentiert sich das Weltmeisterteam in Topform. Man hat dem Auto wohl seine größte Schwäche ausgetrieben.
Bei sommerlichen Bedingungen von 30 Grad konnte Sebastian Vettel am Freitagnachmittag der Konkurrenz um die Ohren fahren. Mit einer Bestzeit von 1:24.453 Minuten war der Deutsche auch noch um 0,623 Sekunden schneller als Teamkollege Mark Webber.
Kimi Räikkönen war im Lotus mit 0,663 Sekunden Rückstand der beste Verfolger vor Teamkollege Romain Grosjean (+0,663) und Fernando Alonso im Ferrari (+0,877), der sich wie Räikkönen einen spektakulären Ausritt ins Kiesbett erlaubte, der jedoch ohne größere Folgen blieb. Felipe Massa im zweiten Ferrari belegte mit 1,066 Sekunden Rückstand den achten Rang - und musste sein Auto mit einem Getriebeproblem nach 29 Runden vorzeitig abstellen.
Bei Mercedes hatte Lewis Hamilton die Nase vorn. Der Brite kam mit 0,887 Sekunden Rückstand auf den sechsten Rang, direkt vor Teamkollege Nico Rosberg, dem 0,914 Sekunden auf den Bestwert fehlten. Die beiden McLaren von Jenson Button (+1,079) und Sergio Perez (+1,174) komplettierten die Top 10.
Bei Force India hatte Paul di Resta als Elfter (+1,377) die Nase vorn, Adrian Sutil wurde 13. (+1,575). Esteban Gutierrez im Sauber kam mit 1,435 Sekunden Abstand auf Rang 12, Nico Hülkenberg wurde 16. (+1,932). Nicht rund lief es bei Toro Rosso. Jean-Eric Vergne kam mit 1,771 Sekunden Abstand auf Position 15, der zukünftige Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo auf Rang 17 (+2,146).
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