Vettel: "Einer unserer besten Tage in Bahrain"

, 04.04.2014

Sebastian Vettel zieht nach zwei Freien Trainings in Bahrain ein überwiegend positives Fazit, erkennt aber auch Bereiche, in denen er und das Team noch zulegen müssen

Während Mercedes auch am Bahrain-Freitag den Ton angibt, tut sich Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel schwer. Im ersten Freien Training bei Tageslicht fehlten dem amtierenden Weltmeister auf Platz zehn der Zeitenliste knapp 1,9 Sekunden auf die Bestzeit von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.

Im zweiten Freien Training, das genau wie das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag unter Flutlicht stattfand, lag Vettel als Siebter knapp 1,3 Sekunden hinter Spitzenreiter Hamilton zurück. Immerhin lief der Red Bull RB10 diesmal problemlos.

In seiner Medienrunde am Freitag spricht Vettel über die positiven Aspekte der ersten beiden Trainings, über das Fahren unter Flutlicht, über seine Rolle als Jäger und über Neuigkeiten zu Michael Schumacher.

Frage: "Sebastian, wie beurteilst du den ersten Trainingstag?"

Sebastian Vettel: "Ich denke, für uns war es soweit ein ganz guter Tag. Wir hatten keine größeren Probleme. Es gibt aber noch viel, was wir lernen müssen, sowohl in Bezug auf die Zuverlässigkeit als auch in Bezug auf das Setup. Es war wichtig, heute viele Runden zu fahren. Ich denke, es war einer unserer besten Tage hier in Bahrain. Im Winter sah es ja nicht so gut aus."

Frage: "Was läuft besser als bei den ersten beiden Rennwochenenden?"

Vettel: "Wir sind schon viel zuverlässiger unterwegs, sind schon viel mehr unterwegs. Wir haben die Möglichkeit, auf der Strecke wirklich in jeder Runde etwas zu lernen. Es wird noch unheimlich viel probiert. Mal geht es besser, mal nicht so gut. Ich glaube, das ist ganz normal."

Fahren unter Flutlicht "keine Riesenumstellung"

Frage: "Was hältst du vom Fahren unter Flutlicht?"

Vettel: "Ich denke, es stehen genug Lampen da. Es ist gut ausgeleuchtet. Man sieht soweit alles. Es ist natürlich ein bisschen anders, aber es ist jetzt keine Riesenumstellung. Ich glaube, die Umstellung, dass die Strecke sich sehr verändert, ist mit am größten. Die Strecke wird um einiges schneller. Da gibt es natürlich erst mal das eine oder andere, worauf man sich einstellen muss und für morgen hoffentlich das Auto verbessern kann."

Frage: "Gefällt dir die Jägerrolle?"

Vettel: "Naja, ich suche sie mir ja nicht aus. Es hat ja meistens nur einer die Rolle des Gejagten. Wir wussten von Anfang an, dass es für uns ein schwieriger Start wird. Es ist aber ein langes Jahr und es kann viel passieren. Ich glaube, wir können schon sehr zufrieden sein mit dem, wo wir jetzt sind. Es wird natürlich immer mal wieder besser gehen, mal wieder nicht so gut gehen. Ich denke, das gehört dazu."

Frage: "Es gibt positive Nachrichten zu Michael Schumacher. So soll es bei ihm Momente des Bewusstseins geben. Was empfindest du, wenn du so etwas hörst?"

Vettel: "Naja, leider wird ja sehr, sehr viel gemeldet und gesagt. Deswegen weiß ich jetzt nicht ganz, wo ich das einordnen soll. Ich traue bei solchen Sachen wirklich nur, wenn man es von den Leuten direkt hört. Die Möglichkeit hatte ich heute leider noch nicht. Wenn es aber so der Fall ist, dann ist das natürlich eine sehr gute Nachricht. Für uns hier in der Formel 1, aber viel mehr für die Familie sind das sehr schwierige Wochen gewesen, glaube ich. Da ist es natürlich schön zu hören, dass es bergauf geht."

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