Sebastian Vettel ist mit Platz drei im Qualifying von Silverstone zufrieden: Renntempo sollte besser sein als jenes von Mercedes
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Sebastian Vettel ist weiterhin auf dem souveränen Kurs in Richtung vierter WM-Titel. Der Red-Bull-Pilot sicherte sich am Samstag im Qualifying in Silverstone Startplatz drei hinter den beiden unschlagbaren Mercedes von Lewis Hamilton und Nico Rosberg. "Es war ziemlich eng anfangs des Qualifyings. Wenn ich von 'eng' spreche, dann meine ich alles, was hinter den Mercedes stattgefunden hat. Die zwei hatten einfach einen unglaublichen Speed", sagt Vettel. "Wir wissen, dass sie irgendwas haben, das geht wie die Feuerwehr. Wir müssen noch schauen, was das genau ist und uns noch ein bisschen verbessern."
"Wir müssen mal schauen, wie es morgen aussieht. Mit dem heutigen Ergebnis bin ich auf jeden Fall erst einmal zufrieden. Ich weiß nicht, ob Lewis irgendwo eine Abkürzung gefunden hat. Er hat eine grandiose Runde hingelegt, war für uns nicht zu packen", fasst der Weltmeister zusammen. Vettel hatte am Ende von Q3 rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Polemann Hamilton. "Mit meiner eigenen Runde war ich sehr zufrieden. Es war sehr eng im Vergleich zu Mark." Webber lag am Ende nur 0,009 Sekunden hinter dem Champion.
"Wir haben das Maximale für uns geschafft. Es ist gut, wenn man sich im Qualifying in eine gute Ausgangslage bringen kann. Vor allem hier macht das Qualifying wegen der schnellen Kurven sehr viel Spaß. Ich freue mich auf das Rennen. Mal schauen, wie wir mit den Reifen haushalten können", sagt Vettel nach der Zeitenjagd. "Ich freue mich für das Team, dass Mark und ich so weit vorne stehen. Unsere Fabrik ist nicht weit entfernt von Silverstone, Milton Keynes ist quasi nebenan."
"Punkte gibt es aber erst morgen, deswegen freue ich mich auf das Rennen. Ich denke, wir haben ein gutes Auto. Die Rennsimulationen haben soweit gepasst. Mit den Reifen konnten wir auch ganz gut haushalten. Morgen wird es ein bisschen wärmer", blickt Vettel auf den Renntag. "Jetzt schauen wir erstmal auf den Start. Vielleicht kann ich einen Mercedes schon am Start schnappen. Dann wird sich der Rest zeigen. Es ist ein langes Rennen und es kann viel passieren. Es ist noch alles drin."