Vettel gibt nicht auf: Den Motor schonen

, 20.09.2009

Sebastian Vettel will in den Trainings weniger Runden fahren, um einen weiteren Motorwechsel zu vermeiden.

Sebastian Vettel muss mittlerweile auf den achten Motor zurückgreifen, dabei sind noch vier Rennen zu fahren und der Kampf um die ersten Plätze ist noch nicht abgehakt. Bereits in Monza verzichtete der Red Bull-Fahrer daher darauf viele Runden abzuspulen und so ist auch die Taktik für die kommenden Trainings. Denn Vettel will solange um den Titel kämpfen, wie es nur irgend möglich ist.

"Um mit den Motoren auszukommen, die wir haben, müssen wir einfach perfekt arbeiten", sagte Vettel auf der offiziellen Formel 1 Webseite. "Freitags kann ich nur eine sehr limitierte Zahl von Runden fahren, wir können uns nicht noch einen Fehler erlauben. Wenn das passieren sollte, dann bekommen wir eine Strafe für einen extra Motor."

In Monza erlebte das Red Bull Team das bislang schwerste Rennen der Saison. Vettel startete von Rang neun und wurde am Ende Achter. An dieser Stelle hätte das Team vielleicht den neuen Motor aufsparen sollen, spekulierten Experten. Vettel räumt ein, dass dies vielleicht richtig sei, betont aber, genau wie Teamchef Christian Horner, dass die Mercedes Motoren in Monza extrem stark gewesen seien.

"Wir müssen auch fair gegenüber unserem Partner Renault sein. Sie versuchen ihr Bestes und sie arbeiten sehr hart. Ich glaube nicht, dass es in Monza einzig und allein an den Motoren lag."

Vettel hat mittlerweile 26 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Jenson Button, doch aufgeben will er erst, wenn er keine rechnerische Chance mehr hat. "Ich werde bis zum Schluss kämpfen. Unser Ziel muss es sein die Rennen zu gewinnen. Wir werden von Rennen zu Rennen denken und am Ende die Punkte zusammen zählen und schauen, ob es reicht oder nicht. Es ist wahr, die Lücke ist mit 26 Punkten recht groß und es wird sehr schwer, aber wir werden es versuchen."

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