Sebastian Vettel sah sich nach seiner Pole Position in Valencia darin bestätigt, dass die Regel-Verschärfungen ihm nicht schaden werden.
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Die erste Vorstufe der Verschärfung beim Reglement für den angeblasenen Diffusor sollte Red Bull in Valencia ein wenig einbremsen, dachten vor dem Wochenende viele. Im Qualifying konnte Sebastian Vettel dann zeigen, dass von dem Vorteil der Bullen nicht wirklich etwas verloren gegangen war. Dadurch sah er sich in seinen Ansichten bestätigt. "Es gab vor dem Wochenende viele Diskussionen, jeder wollte etwas sagen. Es wurde gesagt, dass wir mehr verlieren würden als andere, dem habe ich aber nicht zugestimmt", sagte Vettel.
Da er auf Pole Position und Mark Webber auf Startplatz zwei fuhren, hatte er anscheinend Recht behalten. "Ich denke, in England wird es ähnlich sein [mit den Diskussionen]. Wir müssen aber keine Angst haben. Wir sind gut gerüstet. Auf einer Strecke wie hier, die uns nicht ganz entgegenkommt, ist es gut gelaufen, wir haben uns bis zum Qualifying gesteigert und es geschafft, vorne zu stehen", erklärte der Red-Bull-Pilot.
Rennen wird lange
Ihm war allerdings auch bewusst, dass der Sonntag wieder eine ganz andere Angelegenheit werden dürfte. "Ich stehe vorne, wenn die Anderen hinter dir sind, ist es nicht einfach. Es gibt zwei sehr lange Geraden, da ist es wichtig, einen großen Vorsprung zu haben. Wenn man hinterher fährt, will man nahe dran sein. Man kann noch nicht genau sagen, wie viele Stopps es geben wird, es ist aber ein langes Rennen", meinte Vettel.
Davor wollte er aber erst einmal den Moment genießen, in dem er zeigen konnte, dass das Verbot zur Änderung der Motor-Kennfelder zwischen Qualifying und Rennen nicht die Achillesferse von Red Bull war. "Heute war ein guter Tag. Ich werde heute Nacht gut schlafen und freue mich auf das Rennen morgen", meinte er.