Sebastian Vettel schlug in Korea zurück und gewann vor Lewis Hamilton und Mark Webber. Red Bull Racing sicherte sich den Titel in der Konstrukteurs-WM.
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Nach dem Fahrertitel in Suzuka sicherte sich Red Bull Racing in Korea auch den Titel in der Konstrukteursweltmeisterschaft. Sebastian Vettel gewann den Grand Prix von Korea vor Lewis Hamilton und Mark Webber. Jenson Button und Fernando Alonso landeten auf Platz vier und fünf. Am Start konnte sich Lewis Hamilton noch gegen Sebastian Vettel behaupten, doch bereits in den darauffolgenden Kurven ging der Red Bull-Pilot an Hamilton vorbei. Jenson Button verlor am Start einige Positionen und fiel hinter Webber und beide Ferrari-Piloten auf Rang sechs zurück.
Während Nico Rosberg seinen siebten Startplatz verteidigte, verbesserte sich Michael Schumacher um zwei Positionen und lag nach der ersten Runde auf P10. An der Spitze führte Vettel - zum 15. Mal in dieser Saison - das Feld an. In Runde 12 bogen die Ersten in Richtung Box ab, darunter Kobayashi, Barrichello und Di Resta. Zwei Runden später folgte mit Button der Erste aus der Spitzengruppe, parallel kam Rosberg an die Box. Beim Stopp behielt Button die Nase vorne, doch Rosberg konterte auf der Strecke und ging an dem McLaren-Piloten vorbei.
Button ließ nicht locker und setzte sich gegen Rosberg wieder durch. In Runde 15 holten sich Mark Webber und Felipe Massa neue Reifen ab. Eine Runde später folgten Hamilton und Alonso. Der McLaren-Pilot hatte zuvor über Vibrationen und Untersteuern geklagt, weshalb seine Mechaniker beim Stopp den Flügel verstellten. In Runde 17 kam das Safetycar heraus - kurz zuvor war Vettel an die Box gekommen. Ursache für die Safetycar-Phase war eine Berührung zwischen Vitaly Petrov und Schumacher. Petrov verpasste die Kurve und krachte mit Speed-Überschuss in das Heck des Deutschen.
Damit war das Rennen für beide Piloten zu Ende. "Ich habe den Unfall nicht gesehen bis ich andersherum dastand. Ich gehe davon aus, dass Petrov zu spät gebremst hat. Ich setzte gerade an, um Perez zu überholen als es krachte. Solche Situationen können im Rennen passieren. Vitaly ist ein fairer Sportsmann, jeder macht einmal Fehler", nahm es Schumacher locker. Den Punkten trauerte er dennoch nach. "Ich lag vor Alonso, das wären heute schöne Punkte gewesen", meinte der Mercedes GP-Pilot.
In Runde 20 kam das Safetycar herein, nach dem Re-Start lag Vettel in Führung vor Hamilton, Webber, Button und Rosberg. Pastor Maldonado erhielt eine Durchfahrtsstrafe, weil er am Boxenausgang falsch rausgefahren war - wenig später stellte er seinen Boliden in der Box endgültig ab. In Runde 27 gingen beide Ferrari-Piloten an Rosberg vorbei, der sich vor Kurve drei verbremste. An der Spitze kämpfte sich Hamilton an Vettel heran, doch der schnellste Mann war Webber auf Platz drei. Im Gegensatz zu Vettel und Hamilton war dieser auf der härteren Mischung unterwegs. Innerhalb kürzester Zeit befand er sich in Schlagdistanz zu Hamilton.
Heißes Duell Hamilton/Webber
In Runde 34 gingen beide zeitgleich an die Box, auf der Strecke ging das Duell zwischen Hamilton und Webber weiter, während Vettel in die Box abbog. In Runde 38 holte sich Alonso ein letztes Mal neue Reifen ab und kam vor seinem Teamkollegen als Fünfter auf die Strecke zurück. Während sich Vettel absetzte, entbrannte dahinter ein spannendes Duell zwischen Hamilton und Webber. Rundenlang duellierten sich die beiden - auf jeden Angriff von Webber, folgte ein Konter von Hamilton.
