Vettel und Webber beschwören Stärke des Teams

, 10.09.2012

Wundenlecken bei Red Bull: Nach dem enttäuschenden Doppelausfall von Monza sinnen Sebastian Vettel und Mark Webber in Singapur auf Revanche

Zwei Mal Null gleich Null: Mit dieser Gleichung könnte man den Großen Preis von Italien bei Red Bull auf einen Nenner bringen. Das Rennen in Monza war für das Weltmeisterteam ein Schuss in den Ofen und endete sowohl für Sebastian Vettel als auch für Mark Webber mit einem Ausfall. Für den Deutschen erfüllte sich damit eine böse Vorahnung: "Ich hatte schon vom Start an das Gefühl, dass es nicht unser Tag sein würde", sagt Vettel.

Während Vettel zum wiederholten Male in dieser Saison sein Auto mit einer defekten Lichtmaschine abstellen musste, zerstörte sich Webber bei einem Dreher die Reifen und gab das Rennen wegen starker Bremsplatten auf. Damit erreichte zum ersten Mal seit dem Grand Prix von Südkorea im Jahr 2010 kein Red Bull die Zielflagge. "Es war ein frustrierendes Wochenende und unser erster Doppelausfall seit 34 Rennen. Wir haben auf jeden Fall Arbeit zu erledigen", sagt Webber.

"Das Schlimmste an diesem Tag ist die Tatsache, dass weder ich noch Mark in der Lage waren, Punkte für das Team zu gewinnen", beklagt auch Vettel. "Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Wie sind professionell genug, um den Kopf oben zu halten und konzentrieren uns auf die Zukunft." Nach dem Rückschlag von Monza will der 25-Jährige mit einem starken Rennen in Singapur im Titelkampf wieder Boden gutmachen. "Das nächste Rennwochenende wird kommen, und das wird garantiert besser als dieses", verspricht der Deutsche.

Auch Teamkollege Webber gibt sich kämpferisch. "Wir sind ein starkes Team mit großartigen Leuten und werden uns zurückkämpfen." Allerdings wartet Red Bull nun schon seit vier Rennen auf einen Sieg, doch der Australier hofft, dass diese Durststrecke bald beendet sein wird: "Wir hatten schon einige gute Siege in diesem Jahr und müssen nun so schnell wie möglich in die Siegerstraße zurückkehren."

Neben dem späten Ausfall ärgerte sich Webber auch über seinen Start, bei dem er drei Positionen verlor. "Unser Starts waren in diesem Jahr recht gut, aber dieses Mal hat es nicht funktioniert. Das war vielleicht mein schlechtester Start seit Melbourne, wir müssen uns anschauen, was da los war." Und noch ein weiteres Problem plagte den 36-Jährigen: "Zu allem Überfluss ist der Funk während des Rennens immer wieder ausgefallen. Es war schwierig mit dem Team zu sprechen."

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