Vettel vor emotionalem Abschied: "Wenige glaubten an mich"

, 17.11.2014

Warum der scheidende Red-Bull-Pilot Dietrich Mateschitz besonders dankbar ist und wieso seine Karriere damals nicht so golden schimmert wie sie letzlich wurde

Sebastian Vettel in einem Formel-1-Auto ohne Bullen ist kaum vorstellbar, aber spätestens im März 2015 die Realität. Der Deutsche bestritt nach zwei BMW-Einsätzen in der Saison 2007 alle seine 136 folgenden Grands Prix für Toro Rosso oder Red Bull, am kommenden Wochenende in Abu Dhabi steht an der Stätte des vielleicht größten Triumphes der Schlussakkord an. "Das letzte Rennen wir sicher merkwürdig werden und sehr emotional", blickt Vettel im Gespräch mit 'Sport Bild' voraus.

Der Heppenheimer, der im Alter von nur 20 Jahren Stammpilot bei der Junior-Mannschaft der Österreicher wurde und keinen Titel in einem großen Nachwuchschampionat auf der Habenseite hatte, ist rückblickend dankbar: "Dietrich Mateschitz hat an mich geglaubt und gesagt: 'Gebt dem Buben eine Chance. Setzt ihn rein, und wenn er nichts ist, können wir uns immer noch überlegen, was wir machen.'" Doch Umdisponieren war spätestens seit dem sensationellen Monza-Triumph nicht nötig.

Vettel beschreibt den Schritt hin zum fixen Einsatzfahrer in der Formel 1 als kniffligen, umso mehr würdigt er das gute Händchen des Red-Bull-Patrons: "Das war ein Zeitpunkt, wo es für mich sehr schwierig war, weil nur wenige Leute an mich geglaubt haben. Aber ich habe die Chance bekommen und Gott sei Dank ist es alles aufgegangen", blickt der viermalige Weltmeister zurück. Mit vier Titeln in sechs Jahren war die Verbindung so erfolgreich wie nur wenige andere in der Königsklasse.

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