Auch wenn es für Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel nicht ganz zur Pole-Position beim Heimspiel gereicht hat, glaubt er an seine Chance im morgigen Rennen
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Für Sebastian Vettel hat es im Qualifying zum Großen Preis von Deutschland nicht ganz gereicht für die Pole-Position. Erneut musste er sich kurz vor Schluss einem Mercedes, diesmal dem von Lewis Hamilton, geschlagen geben. Trotzdem zeigt sich der Heppenheimer mit Blick auf sein Heimrennen am Sonntag optimistisch: "Ich denke, fürs Rennen morgen sind wir gut gewappnet, das Auto fühlt sich gut an."
"Es war ziemlich knapp. Ich habe alles versucht, was ich konnte", gibt Vettel zu und zollt Hamilton seinen Respekt: "Zunächst einmal möchte ich Lewis gratulieren, der einen tollen Job gemacht hat." Die Schwachstelle sei heute der erste Sektor gewesen, da Vettel mit seinem Red Bull dort ein bisschen zu kämpfen gehabt habe: "Da habe ich ein bisschen Zeit verloren und dann habe ich versucht, die wieder gut zu machen. Unglücklicherweise war das nicht genug."
Zufrieden zeigt sich der Deutsche vor allem, da man die Lücke zu Mercedes im Qualifying verringern konnte: "Es sieht so aus, als seien wir viel näher an ihnen dran als noch in Silverstone. Ich denke, wir haben Fortschritte gemacht und sind sehr selbstsicher, was morgen angeht." Die Erkenntnisse aus dem Freien Training seien mit Blick auf das Rennen vielversprechend, so der Weltmeister. Und auch wenn es nicht für ganz vorne gereicht habe, "sollten wir ein gutes Rennen von da aus haben können", prophezeit der 26-Jährige.
Besonders habe sich Vettel über die Zuschauerunterstützung bisher gefreut und wünscht sich das gleiche Bild am Sonntag: "Ich freue mich auf weitere Unterstützung in der Einführungsrunde. Tut mir leid, dass ich nicht gewunken habe, aber ich habe auf den Bildschirm geschaut, ob es gereicht hat oder nicht und musste dann sehen, dass es nicht gereicht hat. Aber ich hoffe, dass wir dann morgen ein bisschen mehr Grund zum Winken haben." Jetzt freue er sich nur noch auf das Rennen.