Der ehemalige Formel-1-Pilot Derek Warwick hofft für die neue Saison auf ein starkes Mercedes-Team, hat nach 2012 aber durchaus seine Zweifel
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Wie schlägt sich Lewis Hamilton im Mercedes-Silberpfeil? Das ist wahrscheinlich eine der großen Fragen, die sich viele Formel-1-Fans vor der Saison 2013 stellen. Denn der britische Rennfahrer geht mit seinem Wechsel von McLaren zu Mercedes ein gewisses Risiko ein. Ein Vergleich der beiden Teams macht deutlich: McLaren war in den vergangenen drei Jahren klar die bessere Adresse.
Hat Hamilton etwa die Hoffnung, dass sich die Situation über kurz oder lang genau umgekehrt darstellt? Zumindest für 2013 sieht der ehemalige Formel-1-Pilot Derek Warwick aber nicht, dass Mercedes an McLaren vorbeizieht. "Die Regeln bleiben stabil. Ich vermute daher, dass wir 2013 dort weitermachen, wo wir 2012 aufgehört haben", meint Warwick gegenüber dem 'Daily Star'.
"Mercedes arbeitet zwar am neuen Auto, doch ihre Leistung war in der abgelaufenen Saison nicht nur enttäuschend. Sie war einfach nur sehr, sehr schlecht", erklärt der Brite und merkt an: "Jetzt haben sie den zweifelsohne schnellsten Piloten der Formel 1 bei sich im Team. Und wir alle wollen Lewis in einem Siegerauto kämpfen sehen. Ich hoffe wirklich, dass Mercedes 2013 konkurrenzfähig ist."
Eine Garantie dafür gäbe es aber nicht, betont Warwick. Deshalb kann sich der 58-Jährige gut vorstellen, dass Hamilton bereits ein paar Bauchschmerzen hat, was seine Aussichten für die neue Saison angeht: "Entweder weiß Lewis etwas, das wir nicht wissen, oder er liegt nachts im Bett und fragt sich: 'Was habe ich nur getan?'" Eine erste Antwort darauf geben wohl erst die Wintertests 2013.