Der frühere Formel-1-Pilot John Watson erwartet, dass McLaren mit Honda nicht sofort um Siege kämpfen wird, sondern rechnet mit einer Aufbauphase
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McLaren-Honda ist zurück. Doch ob die britisch-japanische Partnerschaft gleich an die gemeinsamen Erfolge anknüpfen kann, ist ungewiss. Auch der frühere Formel-1-Pilot John Watson hat seine Zweifel: "Ich habe das Gefühl, es braucht etwas Zeit, bis das Paket zu einer Einheit verschmelzen und McLaren zurück auf sein früheres Niveau gelangen kann."
Watson begründet dies mit den im Vergleich zu den 1980er- und 1990er-Jahren deutlich veränderten Rahmenbedingungen in der Formel 1. Das gesamte Umfeld gestalte sich nun "schwieriger", meint er bei 'GPUpdate.net'. "Die begrenzten Testfahrten schränken die Teams ein. Und das macht es für einen Rennstall, der wieder nach vorn gelangen will, natürlich nicht so einfach", erklärt Watson.
"Deshalb", so der ehemalige McLaren-Fahrer weiter, "glaube ich: Vor McLaren liegt mindestens ein zweijähriger Weg, bis das Team wieder konstant um Siege kämpfen kann. Vielleicht braucht es drei Jahre, bis sie wieder dominieren können." Und das ist wiederum das erklärte Ziel von McLaren-Chef Ron Dennis, der seine Fahrzeuge nach einer enttäuschenden Saison 2014 wieder vorn sehen will.