Laut Medienberichten ist das Aus von Mark Webber bei Red Bull beschlossene Sache - Der Vertrag des Australiers soll nicht verlängert werden
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Das brisante Teamduell bei Red Bull zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber, welches am vergangenen Wochenende beim Großen Preis von Malaysia in Sepang eskalierte, könnte möglicherweise nur noch 17 Rennen lang andauern. Wie die 'Bild'-Zeitung erfahren haben will, soll der Vertrag des Australiers beim österreichisch-britischen Team, der Ende 2013 ausläuft, nicht verlängert werden. Nach Informationen des Blattes soll Vettel in der kommenden Saison einen Nachwuchsfahrer als Teamkollegen erhalten.
Eine Stellungnahme von Red Bull zu diesen Spekulationen liegt derzeit noch nicht vor, Motorsportberater Helmut Marko wollte sich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur 'SID' nicht zu dem Bericht äußern. Ohnehin ist es unwahrscheinlich, dass Red Bull zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison Personalentscheidungen verkünden wird.
Die ohnehin schwierige Beziehung der beiden Teamkollegen befindet sich seit dem Wochenende auf dem Tiefpunkt. Vettel hatte sich in Malaysia über die Teamorder hinweggesetzt, seinen führenden Teamkollegen überholt und sich damit den ersten Saisonsieg gesichert. Eine anschließende Entschuldigung Vettels nahm der aufgebrachte Webber zunächst nicht an, nach Aussage von Marko kam es später jedoch zu einem Handschlag beider Piloten.
Über ein mögliches Karriereende von Webber wurde in den vergangenen Jahren immer wieder spekuliert, nachdem sein Vertrag von Red Bull jeweils nur im Jahrestakt verlängert wurde. Im vergangen Winter hatte Marko den Australier kritisiert, woraufhin Teamchef Christian Horner seinen Fahrer allerdings in Schutz nahm. Vor dem Hintergrund der Reglementänderungen im Jahr 2014 ist allerdings fraglich, ob der dann 37-Jährige Webber im kommenden Jahr noch am Start sein wird.